Bleichlochstausee Brückenbau verzögert sich nach tödlichem Kran-Unfall um Monate
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03. Oktober 2024, 06:00 Uhr
Der schwere Kran-Unfall am Bleichlochstausee bringt auch den Zeitplan für die Eröffnung der Brücke durcheinander. Einem bei dem Unfall schwerverletzten Bauarbeiter geht es inzwischen wieder besser.
Nach dem schweren Kran-Unfall vor fast einem Monat am Bleilochstausee in Saaldorf (Saale-Orla-Kreis) wird mit einem mehrmonatigen Bauverzug gerechnet. Das berichtet die "Ostthüringer Zeitung". Demnach sollte die Brücke ursprünglich im Mai kommenden Jahres für den Verkehr freigegeben werden.
Die genaue Dauer des Verzuges lasse sich bislang aber nicht abschätzen. Es sei davon auszugehen, dass allein das Beräumen der Baustelle mehrere Wochen dauern werde. Nach wie vor ist die Unglücksstelle gesperrt. Die Ermittlungen laufen. Bislang wird davon ausgegangen, dass der Kran beim Versetzen gegen die Poller am Ende der Schienen geprallt war und durch die Wucht des Aufpralls kippte.
Verletzter Bauarbeiter aus dem Krankenhaus
Ein bei dem Unfall schwerverletzter Bauarbeiter wurde dem Zeitungsbericht zufolge inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen. Er sei auf dem Weg der Besserung, hieß es.
Bei dem Unfall auf der Brückenbaustelle am Bleilochstausee war am 4. September ein 60 Jahre alter Bauarbeiter ums Leben gekommen, vier weitere Männer wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Der 30 Meter lange Kran war auf die Brückenbaustelle gestürzt.
MDR (co/sar)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 02. Oktober 2024 | 18:00 Uhr