die Baustelle in Stadtroda
An der Baustelle in Stadtroda soll es nun zügig vorangehen. Bildrechte: Veronika Lewandrowski-Lenk

Saale-Holzland-Kreis An Großbaustelle Stadtroda soll schneller gearbeitet werden

22. August 2024, 17:12 Uhr

Seit Wochen tut sich nichts auf der Baustelle zwischen Stadtroda und Quirla. Nun haben sich alle Baupartner auf einen zügigen Fortschritt geeinigt. Ziel: Bis Ende des Jahres die Umleitung durch Quirla aufzuheben.

An der Großbaustelle zwischen Stadtroda und Quirla (Saale-Holzland-Kreis) soll jetzt schneller gearbeitet werden. Wie Stadtrodas Bürgermeister Klaus Hempel (pl) mitteilte, haben sich darauf alle Baupartner geeinigt.

So soll von Seiten der Baufirma mehr Personal eingesetzt und der Bauablauf gestrafft werden. Ziel sei es, die Bauverzögerung von acht Wochen wieder herauszuarbeiten. Während der Bauarbeiten hatten sich Probleme im Erdreich ergeben. Der Regenwasserkanal konnte deswegen nicht wie geplant verlegt werden. Einem neuen Gutachten zufolge muss der Kanal anders verlegt werden, um die Tragfähigkeit der Straße nicht zu gefährden.

Straße soll bis Ende 2024 fertig sein

Höchste Priorität sei jetzt, die Landstraße zwischen beiden Orten bis Ende des Jahres fertig zu stellen, um die Umleitung durch Quirla aufzuheben. Die Belastung für Anwohner und Gartenbesitzer sollte schnellstmöglich beendet werden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Seit Wochen äußern sie ihren Unmut darüber, dass es an der Baustelle nicht vorwärtsgeht. Kritisiert wird auch, dass immer mehr Fahrzeuge von außerhalb durch den Ort fahren, obwohl die Umleitung nur für Anwohner und betroffene Arbeitnehmer gelte. Der Lärm und die Belastung durch Staub sei enorm gestiegen und nicht mehr hinnehmbar, so Quirlas Bürgermeister Robin Kusch.

Nach der Baupause im Winter sollen im Frühjahr dann Fußwege, Straßenlaternen und Bushaltestelle in Quirla saniert werden - dann aber unter halbseitiger Sperrung und Ampelverkehr, so die Ankündigung.

Neue Kabel und Anbindung an Kläranlage geplant

In einem Gemeinschaftsprojekt wollen Abwasserzweckverband, Straßenbauamt, die Stadt Stadtroda und der Netzbetreiber TEN bis 2026 den Ortsteil Quirla an die Kläranlage Stadtroda anbinden. Gleichzeitig sollen Kabel verlegt und die Straße erneuert werden. Weil die Straßensperrung drei Jahre dauern soll, waren Gewerbetreibende aus Stadtroda vor das Verwaltungsgericht Gera gezogen.

MDR (vle/dvs)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 22. August 2024 | 14:30 Uhr

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