Migration Halle bald leer: Zeitplan in Flüchtlingsunterkunft Hermsdorf wird eingehalten
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30. Mai 2024, 10:40 Uhr
Die Flüchtlings-Erstaufnahme in Hermsdorf soll in den nächsten Tagen leergezogen sein. Innenminister Georg Maier (SPD) sagte MDR THÜRINGEN, der Zeitplan werde eingehalten. Zwischen zehn und 30 Menschen verließen die Halle jeden Tag und würden auf die Kommunen verteilt, so der Minister. Außerdem hätten die Häuser in Gera und Jena noch Kapazitäten. So sind demnach im Wismutkrankenhaus in Gera aktuell 130 Männer untergebracht - die Höchstgrenze liegt bei 190.
Zustände in Hermsdorf immer wieder in der Kritik
Die Halle in Hermsdorf stand vor allem wegen Hygienemängeln in der Kritik. Bewohner haben dort kaum Privatsphäre, die Zustände werden von Migrationspolitikern als nicht tragbar angesehen. Die Halle war zunächst nur als Notunterkunft und ausdrücklich nur für wenige Tage Aufenthalt vorgesehen gewesen. Doch wegen Krankheitsausbrüchen und überlasteter Aufnahmeeinrichtungen des Landes harrten dort zwischenzeitlich Hunderte Menschen teils über Monate hinweg aus.
So habe auch ein Brand in der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl den Umzug verzögert. Von allen knapp 1.500 Geflüchteten in Thüringer Erstaufnahmeeinrichtungen ist mit 967 Menschen der Großteil in Suhl untergebracht.
MDR (vle/jml)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 30. Mai 2024 | 07:00 Uhr
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