Gesundheitswesen Jenaer Uniklinik-Beschäftigte fordern gleiche Arbeitszeit wie im Westen
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24. März 2023, 12:33 Uhr
Beschäftigte des Uniklinikums Jena haben zahlreiche Unterschriften für gleiche Arbeitszeiten in West- und Ostdeutschland übergeben. Es geht um eine Zeitdifferenz von anderthalb Stunden wöchentlich.
Am Uniklinikum Jena sind am Freitagvormittag zahlreiche Unterschriften von Klinikbeschäftigten für gleiche Arbeitszeiten in West- und Ostdeutschland übergeben worden. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi sind insgesamt 6.000 Unterschriften an den Unikliniken in Rostock, Greifswald und Jena gesammelt worden. Sie wurden am Freitagvormittag symbolisch an Landtagsabgeordnete übergeben.
Gewerkschaft: "Schreiende Ungerechtigkeit"
Konkret geht es um eine Zeitdifferenz von anderthalb Stunden wöchentlich, die in Ostdeutschland mehr gearbeitet wird. Während dort die 40-Stunden-Woche gelte, werde an den westlichen Unikliniken bei gleichem Lohn 38,5 Stunden gearbeitet.
Das sei eine "schreiende Ungerechtigkeit", die endlich abgeschafft werden müsse, sagte die zuständige Gewerkschaftssekretärin für das Uniklinikum Jena, Teresa Gärtner. Auf ein Arbeitsleben von 40 Jahren sind das laut Gärtner fast anderthalb Jahre unbezahlte Mehrarbeit.
Für die Landesbeschäftigten ist das Thüringer Finanzministerium zuständig. Ministerin Heike Taubert (SPD) will für ein Gespräch mit Beschäftigten zur Verfügung stehen.
MDR (kabe/co)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 24. März 2023 | 11:30 Uhr
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