Hochschul-Bauprojekt Richtfest für Campus-Neubau auf Jenaer Inselplatz

25. April 2022, 21:27 Uhr

Am Montag wurde in Jena auf dem neuen Campus der Friedrich-Schiller-Universität Richtfest gefeiert. Für rund 190 Millionen Euro entstehen dort neue Forschungs- und Lehrgebäude samt Rechenzentrum und Parkhaus. Die Politik hofft auf einen Wettbewerbsvorteil für Thüringen.

In Jena wurde am Montag das Richtfest des neuen Uni-Campus gefeiert. Auf dem Inselplatz mitten in der Stadt entstehen unter anderem neue Gebäude und Räumlichkeiten für das Institut für Psychologie, die Fakultät für Mathematik und Informatik, die Teilbibliothek der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek "Naturwissenschaften und Vorklinikum" sowie eine Cafeteria. Außerdem sollen auf dem Gelände das neue Rechenzentrum der Universität und ein Parkhaus Platz finden. Die ersten Räumlichkeiten sollen Ende 2023 bezugsfertig sein.

Neubau soll Wettbewerbsvorteil bringen

Mit dem Bau des neuen Jenaer Campus hofft Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) für Thüringen auf einen Wettbewerbsvorteil um kluge Köpfe in Wissenschaft und Forschung. "Der Campusneubau ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Universität Jena ihre Position als eine der bundesweiten Spitzenuniversitäten weiter ausbauen kann", erklärte Tiefensee. Studenten und Beschäftigten sollen dort ab 2025 exzellente Bedingungen für Forschung, Lehre und den interdisziplinären Austausch vorfinden.

Campus als Ort des Austauschs

Der Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Walter Rosenthal, erklärte, die Hochschule sei dabei, in die Riege der besten 20 deutschen Universitäten aufzuschließen. "Unsere Exzellenz in Forschung und Lehre spiegelt sich bald auch in diesem zeitgemäßen Bildungscampus wider", sagte Rosenthal. Der neue Campus soll die Universität weiter zur Stadt öffnen und Raum für Austausch schaffen.

Der Neubau des Campus am Inselplatz ist derzeit Thüringens größtes Hochschul-Bauprojekt. Er soll 2024/2025 fertiggestellt werden und rund 190 Millionen Euro kosten. Das Geld dafür kommt aus EU-, Bundes- und Landesmitteln sowie aus Verkaufserlösen freiwerdender Landesliegenschaften.

MDR (cfr)

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 25. April 2022 | 19:00 Uhr

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