Polizeieinsatz beendet Entwarnung nach Bombendrohung am Jenaer Uniklinikum

Der Polizeieinsatz am Jena Uniklinikum ist am Dienstagabend beendet worden. Nachdem die Polizei einige Klinikgebäude geräumt und intensiv mit Sprengstoffspürhunden abgesucht hatte, war Entwarnung gegeben worden. Verdächtige Gegenstände wie ein herrenloser Koffer seien von Spezialisten als harmlos identifiziert worden.

Am Mittag war im Uniklinikum ein Brief mit einer Bombendrohung an eine angebliche Ärztin übergeben worden. Darin war angekündigt, dass 45 Minuten später mehrere Sprengkörper explodieren sollten. Die Polizei durchsuchte deshalb die Gebäude des Klinikums.

Der Klinikkomplex am Standort Jena-Lobeda sowie angrenzende Straßen waren zunächst für mehrere Stunden komplett abgesperrt. Nur Ärzte durften die Gebäude betreten. Später beschränkten sich die Sicherheitsvorkehrungen auf die Teile A und E des Komplexes.

Laut Polizei wurde ein Teil der Patienten und Mitarbeiter in Absprache mit dem medizinischen Personal aus dem Klinikum gebracht. Die Notfall- und intensivmedizinische Versorgung sei nicht beeinträchtigt gewesen.

Alle ambulanten Patienten, die heute einen Termin im Klinikum hatten und diesen aufgrund des Polizeieinsatzes nicht wahrnehmen konnten, werden von der Klinikleitung gebeten, in der jeweiligen Ambulanz einen neuen Termin zu vereinbaren

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