Mönchpfiffel-Nikolausrieth Hochwasser beschäftigt Kyffhäuserkreis weiter
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10. Januar 2024, 12:19 Uhr
Obwohl die Wasserstände sinken, beschäftigt das Hochwasser Mönchpfiffel-Nikolausrieth im Kyffhäuserkreis weiterhin. Als Vorsichtsmaßnahme wird seit Mittwoch der Deich erneut mit Sandsäcken aufgestockt. Über Wochen muss zudem das angestaute Wasser abgeleitet werden.
Trotz sinkender Wasserstände beschäftigt das Hochwasser weiterhin den Kyffhäuserkreis. Wie das Landratsamt mitteilte, wird im Laufe des Mittwochs die mobile Deichanlage in Mönchpfiffel-Nikolausrieth mit Sandsäcken weiter verstärkt, um entstandene Lücken zu schließen und auf mögliche erneut steigende Pegel vorbereitet zu sein.
Wasser muss wochenlang in Helme zurückgeleitet werden
Um das Ried als landwirtschaftliche Fläche wieder nutzen zu können, wurde am Dienstag zudem damit begonnen, das Gebiet zu entwässern. Dafür wurde eine Deichkante geöffnet, um das angestaute Wasser zurück in die Helme zu führen. Laut Landratsamt wird das angesichts der großen Wassermengen einige Wochen dauern.
Auch Baumfällungen möglicherweise nötig
Ende des Jahres war ein Deich bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth geöffnet worden, um Wasser westlich und südwestlich des Ortes ablaufen zu lassen. Das Wasser lief in das Ried. Damit sollte verhindert werden, dass der 300-Einwohner-Ort überschwemmt wird.
Das Amt für Umwelt, Natur und Wasserwirtschaft des Kyffhäuserkreises prüft derzeit außerdem, ob Bäume gefällt werden müssen. Durch das Hochwasser an der Helme wurden mehrere Bäume mit Wasser unterspült.
MDR (vcl/ost)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Ramm am Nachmittag | 10. Januar 2024 | 15:30 Uhr
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