Bahnunfall Großfurra 1 min
Im Video: Am Mittwochmorgen gab es einen Rettungseinsatz in Großfurra im Kyffhäuserkreis. Ein Mann war von einer Regionalbahn erfasst worden. Bildrechte: MDR/Silvio Dietzel
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In Großfurra im Kyffhäuserkreis ist ein Mann von einem Zug erfasst und schwer verletzt worden. Der Mann hatte offenbar auf den Gleisen geschlafen. Der Lokführer einer Regionalbahn konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.

MDR FERNSEHEN Mi 22.01.2025 12:19Uhr 00:29 min

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Polizei Mann von Zug erfasst: Dritter Bahnunfall in Thüringen innerhalb weniger Tage

22. Januar 2025, 11:31 Uhr

Ein Mann liegt bei Großfurra in Nordthüringen auf den Bahngleisen und wird von einer Regionalbahn erfasst. Er kommt schwer verletzt ins Krankenhaus. Es ist der dritte Bahnunfall in wenigen Tagen in Thüringen.

In Thüringen ist erneut ein Mensch von einem Zug erfasst worden. Wie die Polizei informierte, wurde 38-jähriger Mann am Mittwochmorgen am Bahnhalt Großfurra im Kyffhäuserkreis schwer verletzt. Gegen 5:45 Uhr ging der Notruf ein und die eingleisige Strecke wurde für knapp zwei Stunden gesperrt.

Bahnunfall Großfurra
Der Zugunfall ereignete sich auf der Nordthüringer Strecke zwischen Nordhausen und Erfurt am Halt Großfurra. Bildrechte: MDR/Silvio Dietzel

Wie die Polizei weiter mitteilte, soll der Mann im Gleisbereich auf einer Matratze geschlafen haben, bevor er von der Regionalbahn, die von Nordhausen in Richtung Erfurt unterwegs war, erfasst wurde. Der Mann kam mit mehreren Frakturen in ein Krankenhaus.

Zug war mit 40 km/h unterwegs

Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei wurde der Mann trotz sofortiger Bremsung der Bahn zwischen Zug und Gleisen eingeklemmt. Rettungskräfte und zwei Bundeswehrangehörige, die als Fahrgäste im Zug waren, bargen den Mann. Der Zug war wegen eines bevorstehenden Haltes nur mit 40 km/h an der Stelle unterwegs gewesen.

Die elf Fahrgäste der Bahn blieben unverletzt. Eine Frau musste jedoch medizinisch betreut werden. Die Zugstrecke konnte kurz nach 7 Uhr wieder freigegeben werden.

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Über Gleise gelaufen: Zwei Männer bei Zusammenstößen mit Zug gestorben

Erst am vergangenen Sonntag hatte es auf der Bahnstrecke zwischen Erfurt und Weimar einen tödlichen Zusammenstoß gegeben. Ein 44-jähriger Mann war im Nebel über die Gleise gelaufen und von einem Zug erfasst worden.

Eine Woche zuvor war bereits im Unstrut-Hainich-Kreis ein tödlicher Bahnunfall passiert. Laut Bundespolizei war ein 33-Jähriger in der Nacht zum 12. Januar über die Gleise zwischen Großengottern und Schönstedt gelaufen, um den Weg abzukürzen. Dort wurde er von einem Regionalexpress erfasst und starb.

MDR (fno/vcl)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 22. Januar 2025 | 10:00 Uhr

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