Das Hallenbad in Dingelstädt im Landkreis Eichsfeld wird bis Ende 2025 komplett umgebaut und erweitert. Am Mittwoch gab es zum Baustart gleich zwei symbolische Spatenstiche. Wie Bürgermeister Andreas Fernkorn (CDU) sagte, waren zunächst Fördermittelgeber von Bund und Land vor Ort, die nur in der Mittagszeit anwesend sein konnten. Damit auch die Stadträte dabei sein konnten, war am Nachmittag ein erneuter Spatenstich geplant.

Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 5,7 Millionen Euro. Davon werden fast drei Millionen Euro durch Fördermittel gedeckt. Die Stadt Dingelstädt nimmt einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Euro auf. Der Rest wird durch Eigenmittel finanziert.

Die Bad- und Haustechnik der Anlage soll komplett erneuert werden. Fernkorn sagte, die Stadt wolle 40 Prozent an Energie einsparen. Künftig soll es im neuen Anbau ein 25 mal zehn Meter großes Sportbecken aus Edelstahl und zweigeteiltem Hubboden geben. So kann die Wassertiefe von 1,80 Meter bis auf etwa zehn Zentimeter eingestellt werden.

Das alte Hallenbad im Gebäude aus DDR-Zeiten ist aus hygienischen und wirtschaftlichen Gründen seit August 2023 geschlossen. Vor fünf Jahren musste es zeitweise zum ersten Mal schließen, da das Becken undicht war und Tausende Liter Wasser ausliefen. Seitdem bemühte sich die Stadt um ein neues Bad.