Start 2026 Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis nimmt Gestalt an
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05. Januar 2025, 14:23 Uhr
Die Bauarbeiten der für 2026 geplanten Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis gehen voran. Die Skateanlage ist fertig. Tausende von Bäumen und Sträuchern werden noch bis Februar gepflanzt. Allerdings fallen andere ursprünglich geplante Projekte weg. Ein Überblick, was schon fertig ist und was noch ansteht.
Das Gelände der für 2026 geplanten Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis nimmt langsam Form an. Wie der Leiter des Landesgartenschau Büros, Stefan Nolte, MDR THÜRINGEN sagte, ist die Skateanlage bereits fertig. Sie wurde jedoch vorerst abgedeckt, weil schon erste Kinder sie trotz Baustelle nutzen wollten.
Aktuell werden Tausende von Bäumen und Sträuchern gepflanzt. Im Frühjahr kommt der Belag auf die fertigen Wege-Achsen des 15 Hektar großen Kerngeländes "Augarten". Für das vier Hektar große Gelände "Tüffers Garten" wird noch ein Waldspielplatz ausgeschrieben. Die Villa im "Tüffers Garten" wurde nach dem Abriss wieder neu aufgebaut.
Gartenschau wurde schon mehrmals verschoben
Nachdem die Schau mehrmals verschoben wurde, kann jetzt der Zeitplan laut Organisatoren gehalten werden. Ein Grund für den Verzug waren archäologische Funde: die Wüstung Kirrode. Die soll jetzt in die Schau integriert werden. Allerdings digital, zum Beispiel mit QR-Codes. Die Stadt hat dafür weitere 160.000 Euro Fördermittel beim Land Thüringen beantragt.
Ein geplanter Aussichtsturm auf dem Kerngelände fällt allerdings weg. Laut Nolte sei dieser zu teuer und nicht nachhaltig gewesen. Auch der Rundweg um den Stausee wird nicht im Rahmen der Landesgartenschau realisiert. Die Stadt Leinefelde-Worbis will dieses Projekt aber gesondert angehen. Die Pläne wurden bereits im Stadtrat vorgestellt.
Für einen möglichen Campingplatz am Stausee hatten sich mehrere Interessenten als Betreiber gemeldet. Allerdings soll dieser auch vorerst nicht umgesetzt werden, weil dafür die finanziellen Mittel fehlen.
Verspäten wird sich die "Gartenstadt", ein moderner, grüner Stadtteil mit 132 Wohneinheiten. Die möglichen Investoren werden erst nach der Schau mit dem Bau beginnen. Zur Eröffnung sollten ursprünglich einige Gebäude exemplarisch gezeigt werden. Nun soll die Fläche auch temporär für die Schau genutzt werden.
Geänderte Verkehrsführung bis April 2025
Bis April 2025 wird sich der Verkehr in der Südstadt weiter entspannen. Dann kann die Beethovenstraße voraussichtlich wieder befahren werden. Im Mai soll dann nochmal letztmalig eine Führung über das Gelände angeboten werden. Bei den angebotenen Touren im Herbst waren teilweise bis zu 100 Interessierte dabei.
MDR (vcl, thk)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 05. Januar 2025 | 06:00 Uhr
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