Eichsfeld Braunbär Max ist tot - Bärenpark Worbis trauert
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01. März 2023, 20:11 Uhr
Der Alternative Bärenpark Worbis im Eichsfeld trauert um Braunbär Max. Wie das Tierschutzprojekt informierte, starb der 31 Jahre alte Bär in der Nacht zum Mittwoch. Weil er gesundheitliche Probleme hatte, war Max vor wenigen Tagen in die Krankenstation des Bärenparks gebracht worden. Dort wirkten die Medikamente aber nur teilweise; sein Leben konnten sie nicht retten.
Der unnachahmliche Blick wird uns genauso fehlen wie die manchmal nervenaufreibende Langsamkeit.
Max lebte rund 23 Jahre im Worbiser Bärenpark. Gerettet wurde er als Achtjähriger zusammen mit der syrischen Braunbärin Emma. Aus der Betongrube einer Ausflugsgaststätte in der Schweiz kam er nach Worbis und lernte hier die großen Freianlagen kennen. "Er liebte das frische Grün im Frühling und saß gern unter seinem Lieblings-Weißdornbusch, um Knospen und Blüten zu knabbern", heißt es im Nachruf des Bärenparks.
Unter Artgenossen beliebt
Mit seinen Artgenossen sei er gut klar gekommen. Spannungen zwischen ihm und den anderen Bärenmännern seien durch kumpelhafte Balgereien im Frühjahr abgebaut worden. Bis zu ihrem Tod vor fünf Jahren sei er eng mit Emma verbunden gewesen, sie suchten gemeinsam Futter und kuschelten miteinander. "Der unnachahmliche Blick wird uns genauso fehlen wie die manchmal nervenaufreibende Langsamkeit", heißt es im Nachruf weiter.
MDR (cfr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 01. März 2023 | 20:00 Uhr
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