Der Streit um ein Wandgemälde in der Johannesstraße in Erfurt ist beigelegt. Die Stadt hatte vor rund zwei Jahren angeordnet, dass eine Fassadenbemalung mit Kuchen und Torten überstrichen werden sollte, da dies Werbung für die anliegende Konditorei sei. Dies sei laut Stadt nicht mit der Werbesatzung vereinbar.

Viele Jahre hatte das Bild niemanden gestört, vor zwei Jahren sollte es auf Geheiß der Stadt übermalt werden. Bildrechte: MDR/Nick Rösler

Oberbürgermeister Andreas Horn habe den Streit nun selbst geklärt und mit der Hausbesitzerin gesprochen. Das Gemälde dürfe bleiben, so Horn.

Sollte es doch mal eine Umgestaltung geben müssen, dann solle eine gemeinsame Lösung zwischen Stadt und Eigentümer gefunden werden, sagt der Oberbürgermeister. Das besagte Wandgemälde ziert die Johannesstraße 19 mittlerweile seit 15 Jahren.

Horn hatte im Wahlkampf versprochen, festgefahrene Streitigkeiten zwischen Stadtverwaltung und Bewohnern, wie die "Tortenschlacht", beizulegen.