Kundgebung Erfurt: Demonstranten fordern härtere Sanktionen gegen Mullah-Regime im Iran
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17. Dezember 2022, 19:00 Uhr
Etwa 80 Menschen haben sich am Samstag in Erfurt mit den protestierenden Menschen im Iran solidarisiert. Vor der Thüringer Staatskanzlei verurteilten sie unter anderem die Inhaftierungen sowie Folter und Hinrichtungen im Iran. Außerdem forderten die Demonstranten härtere Sanktionen und ein Ende des Mullah-Regimes in Teheran.
Zwischenfälle gab es auf der gut einstündigen Kundgebung laut Polizei nicht. Hintergrund sind die schon länger andauernden Proteste im Iran gegen die autoritäre Regierung des Landes, die dort gegen Demonstranten immer schärfer vorgeht. Seit etwa drei Monaten begehren im Iran vor allem jüngere Leute gegen das Regime auf. Auslöser dafür war der Tod einer jungen Frau. Sie war am 16. September in Polizeigewahrsam ums Leben gekommen.
Es war nicht die erste Solidaritätskundgebung in Thüringen. So protestierten etwa im September etwa 300 Menschen auf dem Erfurter Fischmarkt für die Freiheit der Frauen im Iran. Auch in Weimar engagieren sich Menschen aus dem Iran für ihr Heimatland.
MDR (mm)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 17. Dezember 2022 | 16:00 Uhr