Verkehr A4 Richtung Dresden nach Unfällen stundenlang gesperrt - kilometerlanger Stau
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24. August 2023, 10:08 Uhr
Die Autobahn 4 war am Mittwoch im Weimarer Land vom Nachmittag an stundenlang in Richtung Dresden dicht. Nach einem Pkw-Unfall hatten sich im Stau zwei weitere folgenschwere Kollisionen ereignet.
Die Autobahn A4 ist am Mittwoch im Weimarer Land wegen eines Unfalls und zweier Folgeunfälle stundenlang in Richtung Dresden gesperrt gewesen. Nach Angaben der Autobahnpolizei stießen bei den drei Unfällen zwei Pkw, drei Lkw und ein Kleintransporter zusammen. Zwei Fahrer wurden schwer verletzt, ein weiterer leicht. Der Gesamtschaden wird auf 120.000 Euro geschätzt.
Laut Polizei waren zunächst gegen 16:40 Uhr nahe der Abfahrt Bucha unweit des Jagdbergtunnels zwei Pkw miteinander kollidiert, als einer der beiden Fahrer den Fahrstreifen wechseln wollte. Ein Fahrer wurde schwer verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Im Stau fuhr ein Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf. Dessen Fahrer wurde leicht verletzt, er wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr muss Fahrer mit schwerem Gerät befreien
Mittlerweile stauten sich die Fahrzeuge auf der Fahrbahn Richtung Dresden auf sechs Kilometern zurück bis zur Abfahrt Apolda. Am Stauende raste am frühen Abend ein 3,5-Tonnen-Transporter mit voller Geschwindigkeit in einen Sattelzug. Die Fahrerkabine des Transporters steckte tief unter dem Sattelauflieger. Der 21-jährige Fahrer wurde eingeklemmt. Schwerst verletzt musste er mit schwerem Gerät durch die Feuerwehr befreit und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen sich bis in die Nacht zum Donnerstag. Erst gegen 22:00 Uhr rollte der Verkehr auf der A4 in Richtung Dresden wieder.
MDR (kuk/jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 23. August 2023 | 20:00 Uhr