Weimarer Land Nach Batterie-Brand bei Photovoltaik-Firma: Boden wird untersucht

14. Juni 2024, 16:56 Uhr

Nach dem Brand auf dem Gelände einer Photovoltaik-Firma in Isseroda im Weimarer Land dauern die Aufräumarbeiten weiter an. Wie das Landratsamt mitteilte, werde bis voraussichtlich Freitagabend kontaminiertes Löschwasser entsorgt. Im Anschluss daran müssten größere Mengen an Bodenproben entnommen werden. Auch der Haus- und Regenwasserkanal müsse gespült werden.

In Isseroda im Weimarer Land ist ein Überseecontainer mit Batterien in Flammen aufgegangen.  Mehrere Feuerwehren der Region waren im Einsatz.
Die Feuerwehr brauchte vier Stunden, um das Feuer zu löschen. Auf der nahen Ortsumfahrung von Erfurt (B7) kam es deshalb zu Behinderungen. Bildrechte: MDR/Johannes Krey

700.000 Euro Schaden - Brandursache unbekannt

Am Montag war ein Überseecontainer mit Photovoltaik-Modulen und Akkuspeichern in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde niemand. Allerdings entstand ein Schaden von rund 700.000 Euro. Nach Angaben der Polizei brauchte die Feuerwehr vier Stunden, um das Feuer zu löschen.

Anwohner wurden vor giftigen Brandgasen gewarnt, die beiden benachbarten Schulen geschlossen. Sie öffnen erst am Montag wieder. Die Entsorgung des vergifteten Löschwassers hatte zu üblen Gerüchen geführt. Die Brandursache ist weiterhin unbekannt.

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MDR (nir)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 14. Juni 2024 | 07:30 Uhr

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