In Bananenkisten Drogenfund in Fruchtreiferei: Zoll stellt 590 Kilo Kokain in Grimma sicher

11. November 2024, 17:26 Uhr

In einer Fruchtreiferei in Grimma hat die Polizei mehrere hundert Kilogramm Kokain in Bananenkisten gefunden. Wie das Landeskriminalamt (LKA) am Montag mitteilte, hatte das Unternehmen bereits am vergangenen Mittwoch die Polizei informiert, da Mitarbeitende auf zwei Paletten verdächtige Päckchen entdeckt hatten. Das Rauschgift hat laut LKA einen Straßenverkaufswert im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Das von der Polizei Hagen zur Verfügung gestellte Handout zeigt in einem Karton zwischen Bananen verstecktes Kokain. Mitarbeiter der Tafel in Attendorn (Nordrhein-Westfalen) haben in Bananenkisten rund 14 Kilogramm Kokain gefunden. Das Obst war von einem Supermarkt im Sauerland gespendet worden. Woher die Drogen stammen und für wen sie bestimmt waren, war laut Polizei und Staatsanwaltschaft noch unklar.
In Grimma sind mehrere hundert Kilo Kokain in Bananenkisten aufgetaucht. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/Polizei Hagen | Polizei Hagen

Herkunft der Drogen nicht bekannt

Die Drogen waren auf insgesamt 33 Kisten verteilt, so das LKA. Zur Herkunft der Drogen machte das LKA keine Angaben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Leipzig wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Um den Fall soll sich eine gemeinsame Ermittlungsgruppe aus Beamten des Zollfahndungsamtes Dresden und des Landeskriminalamtes kümmern.

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Brisant Di 05.11.2024 17:15Uhr 03:23 min

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Ähnliche Fund vor einem Jahr

Vor etwas über einem Jahr hatten Zoll und Polizei schon einmal eine ähnliche Menge Kokain sichergestellt. Im August 2023 wurden 566 Kilogramm Kokain in Fruchtbetrieben in Borna und Dürrweitzschen gefunden.

MDR (ben)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig | 11. November 2024 | 17:30 Uhr

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