Sächsischer Landtag Nach U-Ausschuss arbeitet jetzt auch Corona-Enquete-Kommission

07. März 2025, 15:42 Uhr

Die vom Sächsischen Landtag eingesetzte Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie ist arbeitsfähig. Das teilte die Landtagsverwaltung mit. Sie besteht zunächst aus 18 Parlamentariern. Die Kommission ist neben dem eingesetzten Untersuchungsausschuss das zweite Gremium, das sich mit der Corona-Pandemie beschäftigt. Zum beabsichtigten Ziel sagte die SPD-Politikerin Simone Lang, es ginge weniger darum, nach Versäumnissen der Vergangenheit zu fragen, sondern Konzepte für einen künftigen Umgang mit Pandemien zu erarbeiten.

Menschen sitzen in einem Wartebereich, mehrere Stühle zwischen den Menschen sind mit Absperrband abgesperrt. Die Menschen tragen einen medizinischen Mundschutz.
Ab sofort widmen sich gleich zwei Gremien des Sächsischen Landtags der Aufarbeitung der Corona-Pandemie. (Symbolbild) Bildrechte: Panthermedia

Grundsatzfragen statt Schuldfragen

Die Enquete-Kommission war kurz vor Weihnachten vom Sächsischen Landtag einstimmig eingesetzt worden. Sie soll sich unter anderem mit grundsätzlichen Fragen wie einer Masken- oder Impfpflicht sowie dem Umgang mit Impfschäden befassen. Im Kern geht es um eine Analyse von Maßnahmen, die in den Jahren 2020 bis 2023 zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie vom Freistaat Sachsen und von den sächsischen Kommunen getroffen wurden.

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MDR (sth/tbi)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 07. März 2025 | 14:00 Uhr

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