Die Hochwasser führende Elbe fließt an der teileingestürzten Carolabrücke entlang.
Die Elbe in Dresden wird wohl am Donnerstag ihren höchsten Stand erreichen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael

Sachsen Ticker zum Hochwasser: Hochwasser in Dresden auf Höchststand

19. September 2024, 11:02 Uhr

In Sachsen besteht weiter Hochwassergefahr. Der Wasserstand an der Elbe hat seinen Höhepunkt erreicht, auch an der Neiße sinken die Pegelstände. In den Hochwasser-Gebieten in Österreich, Polen und Tschechien sowie in der Slowakei beginnen die Aufräumarbeiten. Erste erste Katastrophenregionen haben Hilfe aus Sachsen angenommen. Wir berichten im Liveticker.

10:58 Uhr | Scheitel in Dresden angekommen

Das Hochwasser der Elbe in Sachsen hat seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Wie die Landeshochwasserzentrale mitteilte, bewegt sich der sehr langgestreckte Hochwasserscheitel seit dem Morgen im Raum Dresden. Am Elbepegel in Dresden geht der Wasserstand demnach bereits leicht zurück. Am Pegel Riesa wird der Hochwasserscheitel heute Abend erwartet. Die Elbe ist den Angaben zufolge der einzige Fluss, der in Sachsen aktuell noch Hochwasser führt.

10:18 Uhr | Wetter bleibt weitestgehend sonnig

Gute Nachrichten für die Hochwassergebiete in Sachsen: Das Wetter bleibt aller Voraussicht nach auch in den kommenden Tagen spätsommerlich. Nach einem nebligen Morgen scheint am Donnerstag überall die Sonne mit ein paar Quellwolken. Am Nachmittag sind vereinzelt Schauer und Gewitter im Erzgebirge und der Region Leipzig möglich. Oft bleibt es aber durchweg trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 und 24 Grad. Auch in den kommenden Tagen bleibt es trocken bei 18 bis 23 Grad. Am Wochenende gibt es mit viel Sonne besten Spätsommer. An den Temperaturen ändert sich wenig.

Stephanie M;eißner mit den Wetteraussichten für morgen 2 min
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2 min

MDR SACHSENSPIEGEL Mi 18.09.2024 19:00Uhr 01:35 min

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09:15 Uhr | Hochwasser der Elbe wird länger bleiben

Das Hochwasser der Elbe wird wahrscheinlich eine ganze Weile dauern. Laut Prognose soll das Wasser sehr langsam abfließen, auch wegen der Steuerung in den Moldau-Kaskaden zum Schutz der flussabwärts liegenden tschechischen Hauptstadt Prag. Hydrologen gehen davon aus, dass das Elbe-Hochwasser möglicherweise bis Ende September anhält. 

07:34 Uhr | Weiße Flotte bereitet sich auf Neustart vor

Die Weiße Flotte in Dresden bereitet sich auf einen Neustart nach dem Hochwasser vor. Wie Flottensprecher Christoph Springer sagte, muss das Wasser bis auf vier Meter zurückgehen. Dann könnten die Brücken wieder sicher durchfahren werden. Außerdem seien Aufräumarbeiten an den Schiffsanlegern notwendig. "Wir haben einen Fahrplan erstellt", so Springer. Nach Carolabrücke und Hochwasser sei dieser aber eine "Schadensbegrenzung."

Die Anleger für die Schiffe der Sächsischen Dampfschifffahrt sind vom Hochwasser der Elbe umspült. Im Hintergrund ist die Altstadtkulisse und die teilweise eingestürzte Carolabrücke zu sehen.
Noch sind die Anleger der Dampfer in Dresden vom Hochwasser überspült. Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael

07:03 Uhr | Aufräumarbeiten in Osteuropa beginnen

In den Hochwassergebieten von Polen über Tschechien bis nach Österreich haben mittlerweile die Aufräumarbeiten begonnen, doch die Lage entspannt sich nur langsam. Die Einsatzkräfte haben vielerorts noch mit den Wassermassen zu kämpfen. In Polen und Tschechien unterstützen auch Soldaten. Allerdings geben die Behörden noch keine Entwarnung. Bislang kamen in Mittel- und Osteuropa mehr als 20 Menschen durch das Hochwasser ums Leben.

Nachrichten

Eine Tatra Straßenbahn steht in braunem Wasser 1 min
So ist beispielsweise die Donau in der slowakischen Hauptstadt Bratislava an vielen Stellen über die Ufer getreten. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
1 min

Mi 18.09.2024 15:24Uhr 00:35 min

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06:41 Uhr | Höchster Stand der Elbe wohl am Donnerstag

In Dresden sowie in Schöna an der Grenze zu Tschechien wird der Hochwasserscheitel am Donnerstag erwartet. In Dresden war der Fluss am Mittwoch über die Marke von sechs Metern gestiegen. Es gilt weiter die zweithöchste Alarmstufe 3.

04:31 Uhr | Steigende Oder-Pegel: Krisenstäbe beraten über Hochwasserschutz

In Kommunen entlang der Oder kommen Krisenstäbe zusammen, um über Schutzmaßnahmen gegen steigende Flusspegel zu beraten. In Frankfurt (Oder) wurde eine Spundwand errichtet und eine Hotline für Betroffene geschaltet. Oberbürgermeister René Wilke (parteilos) betont, man bereite sich vorsorglich auf mögliche schlimmere Szenarien vor.

Am Mittwoch wurde in Brandenburg Hochwasseralarm der Stufe 1 ausgerufen. Es wird ab Donnerstag mit Überschwemmungen von Auen und Wiesen gerechnet. Die Regionen bereiten Sandsäcke und Deichwachdienste vor. Freiwillige Deichläufer werden noch gesucht, um Schäden an den Dämmen frühzeitig zu erkennen.

Mittwoch, 18. September 2024

21:18 Uhr | Elbpegel in Dresden bei 6,09 Meter

In Dresden hat der Elbpegel laut Landeshochwasserzentrum gegen 21:15 Uhr einen Stand von 6,09 Meter erreicht. In reichlich 13 Stunden ist der Pegel damit um neun Zentimeter gestiegen. Die Sechs-Meter-Marke und damit Alarmstufe 3 war den Angaben zufolge am Mittwoch um 8 Uhr überschritten worden.

19:54 Uhr | Forscher: Hochwasser durch Klimawandel

Das aktuelle Hochwasser an Elbe, Oder und Neiße ist nach Einschätzung des Potsdamer Instituts für die Erforschung der Klimafolgen eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen. Danach sind die vorhergesagten Szenarien vielfach eingetreten. Alle schweren Hochwasser an der Elbe 2002 und 2013, an der Oder 1997 und im Ahrtal 2021 hätten ihren Ursprung im Mittelmeergebiet gehabt. Dort sei das Wasser an der Oberfläche vier bis fünf Grad wärmer als normal. Deshalb werde die Atmosphäre mit sehr viel Wasser aufgefüllt. Wo sich die Regenmassen entluden, sei dann eher zufällig. Ein zu starker Klimawandel müsse vermieden werden, andernfalls seien weitere Extremwetter-Ereignisse nicht mehr zu beherschen.

17:44 Uhr | Binnenschifffahrt sucht Umleitungen

Die sächsische Binnenschifffahrt prüft derzeit, inwieweit Schiffe umgeleitet werden können, die durch das Hochwasser und die eingestürzte Carolabrücke festsitzen. Engpässe bei der Warenversorgung seien nicht zu befürchten, sagte Geschäftsführer Heiko Loroff MDR SACHSEN: "Wenn der Elbpegel rechtzeitig fällt, ist für die Güter aus Dresden das Seeschiff noch erreichbar. Für die Güter aus Tschechien wissen wir heute schon, dass diese Güter über andere Wege transportiert werden müssen." Aktuell betreffe das drei Schiffe in Tschechien, die im Auftrag der sächsischen Binnenschifffahrt unterwegs seien. Sie hätten Düngemittel, Getreide und Salz geladen.

Blick auf die teilweise eingestürzte Carolabrücke über die Elbe vor der historischen Altstadtkulisse. Im Zuge von Abrissarbeiten ist ein weiterer Abschnitt der Carolabrücke in Dresden eingebrochen. Es handelt sich um den Brückenstrang mit Straßenbahngleisen, der in der Nacht zum Mittwoch bereits teilweise in die Elbe gestürzt war. 3 min
Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael
3 min

Aufgrund des Hochwassers ist keine Binnenschifffahrt im Bereich Dresden möglich. Alle auf die Schiene verlegten Transporte laufen planmäßig. Kann alles auf die Schienen verlagert werden? Gabi Kammel hat nachgefragt.

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Mi 18.09.2024 13:02Uhr 02:45 min

https://www.mdr.de/sachsenradio/audio-elbe-binnenschifffahrt-transport-schienen-100.html

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16:55 Uhr | Arche Nova hilft in tschechischem Hochwassergebiet

Die Dresdner Hilfsorganisation Arche Nova unterstützt die Arbeiten im tschechischen Hochwassergebiet von Ostrava - der Partnerstadt Dresdens. Derzeit werde die Lieferung von 15 Bautrocknern organisiert, die in einem solchen Katastrophenfall erfahrungsgemäß schwer erhältlich und zudem sehr teuer seien, teilte die Organisation mit. Dafür stelle man 10.000 Euro aus dem eigenen Nothilfefonds bereit. Weitere Maßnahmen würden geprüft.

Ein Frau wirft einen Geldschein in eine Spendenbox des Dresdner Vereins Arche Nova.
Die Dresdner Hilfsorganisation Arche Nova war schon in vielen Gegenden auf der Welt im Einsatz. Nun kümmert sie sich um Hochwasseropfer in Tschechien. Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael

16:44 Uhr | Hochwasserscheitel für Donnerstag erwartet

Während sich die Situation an den Flüssen in Ostsachsen deutlich entspannt, steigt das Wasser an der Elbe in Sachsen noch leicht an. Der langgestreckte Hochwasserscheitel in Schöna an der Grenze zu Tschechien wird laut Landeshochwasserzentrum für die zweite Nachthälfte zum Donnerstag erwartet, in Dresden dann am Donnerstagvormittag. Die Alarmstufe 4, die unter anderem eine unmittelbare Gefährdung für Menschen bedeutet, wird den Angaben zufolge an keinem der sächsischen Elbpegel erreicht. In Dresden wurde die Sechs-Meter-Marke und damit Alarmstufe 3 am Mittwochmorgen überschritten. 

Die Elbe in Dresden hat an einigen Stellen auch den Elberadweg bereits überflutet.
Obwohl die Elbe in Dresden an einigen Stellen auch den Elberadweg überflutet hat, setzen manche Radfahrer trotzdem ihre Fahrt fort. Bildrechte: MDR/Ilka Nozon

13:44 Uhr | Auch Landeskirche sammelt Spenden

Auch die evangelische Landeskirche und die Diakonie Sachsen rufen zu Spenden für die Menschen in den Hochwasserregionen in Mittel- und Osteuropa auf. Laut Mitteilung wollen sie zur Unterstützung 15.000 Euro aus ihrem Nothilfefonds zur Verfügung stellen. Die Landeskirche unterhält langjährige Beziehungen zu Polen und Tschechien und will schnell finanziell helfen.

Laut Diakonie-Katastrophenhilfe muss nun vor allem die Hilfe nach dem zurückgehenden Wasser vorbereitet werden. Da Gebäude und Wohnungen getrocknet und zerstörtes Inventar ersetzt werden muss, liefert sie in einem ersten Schritt 100 Bautrockner nach Tschechien und Polen - erste Anfragen danach seien bereits eingegangen.

13:10 Uhr | Schlesische Museum Görlitz sammelt Spenden für Hochwasserbetroffene

Das Schlesische Museum in Görlitz hat eine Spendenaktion zugunsten der Hochwasser-Opfer in Polen gestartet. Das Museum sammelt Sachspenden, die am kommenden Freitag ins Glatzer Land nach Niederschlesien gebracht werden sollen. Die Region sei besonders stark betroffen, da dort zwei Staudämme gebrochen waren, weite Teile des Landes seien überflutet, so das Museum. Benötigt würden haltbare Lebensmittel, Hygiene- und Reinigungsmittel, Schaufeln, Eimer sowie Batterien, Taschenlampen und Powerbanks, teilte eine Museumssprecherin mit. Spenden können zu den Öffnungszeiten des Museums an der Brüderstraße abgegeben werden. Der erste Hilfstransport nach Glatz soll am Freitag starten.

12:15 Uhr | Lausitzer Neiße weiter auf dem Rückzug

Die Lausitzer Neiße zieht sich stetig in ihr Bett zurück. Die Hochwasserwarnung für das Flussgebiet im äußersten Osten Sachsens ist mittlerweile aufgehoben, wie das Landeshochwasserzentrum mitteilte. In Görlitz wurde am Mittag ein Pegelstand von 2,75 Meter gemessen, normal sind hier 1,61 Meter. In der Spitze waren es 4,52 Meter. In der Nacht zum Montag hatte der Pegel noch den Richtwert für die zweithöchste Alarmstufe 3 von 4,80 Meter und am Morgen dann mit 5,57 Meter das Maximum erreicht.

10:13 Uhr | Personenfähre in Pillnitz weiter in Betrieb

Trotz des Hochwassers läuft in Pillnitz der Fährbetrieb weiter. Zwar liegt zurzeit die Autofähre still, für Fußgängerinnen und Fußgänger ist die Überquerung der Elbe per Schiff allerdings möglich.

Eine Fähre über einen Fluss im Nebel
Die Pillnitzer Fähre im Morgennebel Bildrechte: MDR/Susanne Langhans

09:16 Uhr | Hilfe für Polen vom DRK Sachsen auf dem Weg

Eine erste Hilfslieferung des Deutschen Roten Kreuzes aus Sachsen ist auf dem Weg in die polnischen Hochwassergebiete. Wie der Sprecher des DRK Sachsen, Kai Kranich, MDR SACHSEN sagte, habe das polnische Rote Kreuz Hilfe angefragt. "Die Kollegen sind gerade ganz stark damit beschäftigt, Räume herzurichten, in denen gerettete Menschen unterkommen können", so Kranisch. Dafür sei nun eine Lieferung mit Betten und Decken auf dem Weg.

08:20 Uhr | Alarmstufe 3 in Dresden erreicht

Wie erwartet hat am Mittwochmorgen die Elbe in Dresden den Richtwert für die Alarmstufe 3 überschritten. Das bedeutet für die Anwohner, dass bebaute Fläche, überörtliche Straßen und Schienenwege überschwemmt werden können, so das Landeshochwasserzentrum. Am Pegel Schöna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge galt diese Stufe bereits - am Morgen lag der Wasserstand hier bei etwa 6,56 Meter.

Nach aktuellen Vorhersagen soll der Wasserstand im Laufe des Tages weiter steigen, bevor er in der Nacht auf Donnerstag wieder leicht sinkt. Demnach wird nicht erwartet, dass das Hochwasser die höchste Alarmstufe 4 ab sieben Metern erreicht wird. 

06:56 Uhr | Blick in die Nachbarländer

Während in Sachsen die Hochwassersituation weniger dramatisch abläuft als zunächst befürchtet, ist die Situation in Tschechien, Polen und Österreich teilweise katastrophal. In einigen Orten beginnen die Aufräumarbeiten nach der Flut. Ein Blick auf die aktuelle Situation:

Nachrichten

Ein mit einer Drohne aufgenommenes Foto zeigt die überflutete niederschlesische Kleinstadt im Südwesten Polens 1 min
Im Nordosten Tschechiens begannen am Montag schon teilweise die Aufräumarbeiten. Bildrechte: picture alliance/dpa/PAP | Maciej Kulczynski

06:08 Uhr | Elbpegel in Dresden und Schöna steigen weiter an

Die Pegelstände der Elbe in Dresden und Schöna (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) steigen weiter langsam an. In Dresden wurde die Alarmstufe 3 bisher nicht erreicht, wie das Landeshochwasserzentrum mitteilte. Am frühen Mittwochmorgen lag der Wasserstand bei 5,98 Metern, knapp unter der Sechs-Meter-Marke, ab der die dritte Alarmstufe ausgelöst wird. Laut Vorhersagen könnte dieser Wert jedoch noch im Laufe des Vormittags überschritten werden.

In Schöna wurde der Richtwert für Alarmstufe 3 bereits überschritten. Am Mittwochmorgen lag der Pegel dort bei 6,54 Metern. Die Hydrologen erwarten, dass der Wasserstand im Tagesverlauf weiter ansteigen wird. In der Nacht auf Donnerstag soll er dann wieder leicht sinken.

05:04 Uhr | Hochwasserlage in Sachsen entspannt sich weiter

Die Hochwasser-Lage in Sachsen entspannt sich auch am Mittwoch weiter. An mehreren Messstellen werden laut Landeshochwasserzentrum weiter sinkende Pegel erwartet. So könnte auch an der Schwarzen Elster in Neuwiese die Hochwasser-Alarmstufe 1 unterschritten werden. An der Elbe hingegen steigt der Pegel noch leicht. Der Blick richtet sich dabei auch auf die Pegelstände der Elbe in Tschechien. Man rechne mit dem Höchststand im tschechischen Ústí nad Labem am Mittwoch, sagte die Leiterin des Landeshochwasserzentrums, Kristina Rieth, bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

04:00 Uhr | Talsperren in Ostsachsen nach Regen gut gefüllt

Nach tagelangem Regen und Hochwasser sind die Talsperren und Rückhaltebecken in Ostsachsen wieder gut gefüllt. Die Wasserstände haben sich nach der Sommer-Trockenheit ausgeglichen. Laut Landestalsperrenverwaltung sind die wichtigsten Talsperren wie Bautzen (100 %), Quitzdorf (96 %), Gottleuba (97 %) und Lehnmühle (63 %) voll oder nahezu voll. Rückhalteraum ist verfügbar.

03:35 Uhr | Alarmstufe 1 an der Lausitzer Neiße in Podrosche aufgehoben

Die Hochwasserlage in Ostsachsen entspannt sich weiter. Der Wasserstand der Lausitzer Neiße sank am Pegel in Podrosche auf 2,96 Meter. Daher konnte die Alarmstufe 1 aufgehoben werden. Es wird erwartet, dass der Pegelstand weiterhin rückläufig sein wird.

02:23 Uhr | Brandenburg stellt sich auf Hochwassergefahr ein

In den Hochwassergebieten von Polen bis nach Österreich sind Einsatzkräfte im Kampf gegen die verheerenden Folgen der Flut beschäftigt. Besonders in Brandenburg, das an die Oder grenzt, bereitet man sich intensiv auf mögliche Überschwemmungen in den kommenden Tagen vor. Die Krisenstäbe in Brandenburg sind in Alarmbereitschaft, und Feuerwehren sowie andere Helfer stehen bereit für mögliche Hochwasser-Einsätze. Bürger engagieren sich aktiv, um ihre Häuser vor den drohenden Schäden durch das möglicherweise bevorstehende Hochwasser zu schützen. Die Situation bleibt angespannt, da die Wetterlage und die Entwicklung der Wasserstände an der Oder weiterhin beobachtet werden.

01:56 Uhr | Diese Hochwasser-Warnstufen gelten aktuell:

Alarmstufe 1:

  • Torgau/ Elbe, anhaltend Stufe 1
  • Neuwiese/ Schwarze Elster, keine Alarmstufe voraussichtlich ab 13 Uhr
  • Podrosche 3/ Lausitzer Neiße, keine Alarmstufe voraussichtlich ab 4 Uhr


Alarmstufe 2:

  • Dresden/ Elbe, Stufe 3 voraussichtlich ab 4 Uhr
  • Riesa/ Elbe, Stufe 3 voraussichtlich ab 19 Uhr


Alarmstufe 3:

  • Schöna/ Elbe, haltend Stufe 3

00:44 Uhr | "Aktion Deutschland Hilft" ruft zur Spende für Überschwemmungsopfer auf

"Aktion Deutschland Hilft" bittet um Spenden für die Nothilfe in den Überschwemmungsgebieten. Spenden können unter dem Stichwort "Hochwasser Mittel- und Osteuropa" auf folgendes Konto überwiesen werden:

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank)

Spenden sind auch online möglich unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" koordiniert mit seinen Partnerorganisationen vor Ort umfassende Hilfsmaßnahmen. Organisationen wie ADRA und CARE, die eigene Länderbüros haben, arbeiten eng mit lokalen Partnern und Behörden zusammen, um die dringendsten Bedürfnisse der Betroffenen zu decken. Diese umfassen die Verteilung von Hygieneartikeln, Kleidung, Decken sowie Wasser und Nahrungsmitteln. Notunterkünfte werden eingerichtet, und die zerstörte Infrastruktur wird regelmäßig auf ihren Zustand überprüft und die Hilfsmaßnahmen angepasst.

MDR (cnj/ali/ben/phb/ama)/dpa/AFP

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Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 19. September 2024 | 19:00 Uhr

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