Polizei Brandstiftung in Dresden: Ermittlungen zu abgebrannten Teslas dauern an

Nachdem Anfang Februar in der Dresdner Neustadt mehrere Teslas abgebrannt sind, laufen die Ermittlungen weiter. Wie die Polizei auf Nachfrage von MDR SACHSEN mitteilte, können allerdings noch keine Angaben zu möglichen Tatverdächtigen gemacht werden. Auch über einen politischen Hintergrund der Tat wollte sich die Polizei vor Abschluss der Ermittlungen nicht äußern.

Den Angaben zufolge sei es aber bei den beiden bisher bekannten Brandstiftungen geblieben. Laut Stadt sind rund 850 Fahrzeuge der Marke Tesla in Dresden zugelassen. MDR-Informationen zufolge hatte die Dresdner Kriminalpolizei Kontakt zu Tesla-Fahrzeughaltern aufgenommen. Sie hatte ihnen geraten, die Sicherheitsvorkehrungen wie den sogenannten Wächter-Modus zu aktivieren. Mit dem Wächtermodus ist es möglich, Bewegungen am Fahrzeug über eine Videokamera aufzuzeichnen.

Anfang Februar hatten zwei Autos der Marke in Dresden Feuer gefangen. Die Polizei schließt nach eigenen Angaben einen technischen Defekt aus. Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen. Sie ermitteln wegen des Verdachts auf Brandstiftung.

Tesla ist ein Produkt des amerikanischen Tech-Milliardärs Elon Musk. Er hatte den Rechtspopulisten Donald Trump mit hohen Geldsummen im Wahlkampf unterstützt und wurde von Trump in die neue Regierung berufen. Musk wird vorgeworfen, auch in Europa Rechtspopulisten zu unterstützen und sich in Wahlkämpfe einzumischen. Auf dem ersten ausgebrannten Auto klebt ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Am 13. & 15. Februar auf die Straße, Gedenken stören, Nazis blockieren".