Carolabrücke Bund gibt 400.000 Euro für Untersuchung des Brückeneinsturzes in Dresden
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26. September 2024, 07:28 Uhr
Das Bundesverkehrsministerium will die Ursachensuche zum Einsturz der Dresdner Carolabrücke unterstützen. Für ein Forschungsprojekt sollen 400.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Sicherheit habe höchste Priorität, sagte der Parlamentarische Staatssekretär, Oliver Luksic, der "Rheinischen Post". "Die Brücken des Bundes kontrollieren wir bereits engmaschig, damit Schäden oder Verdachtsfälle umgehend erkannt und angegangen werden können."
Sicherheit hat für uns höchste Priorität.
Insgesamt sind in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mehr als 400 Brücken sanierungsbedürftig. Das geht aus Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen hervor. Brückenexperte Steffen Marx vom Institut für Massivbau der TU Dresden sagte dem MDR, das heiße aber nicht, dass sie einsturzgefährdet seien. Marx zufolge hat die Politik nach der Wende zu sehr auf Neubauten gesetzt und die Sanierung vernachlässigt.
MDR (ama)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 25. September 2024 | 17:00 Uhr