Diskussion Werksschließung: Sachsen fordert Fördergelder von Meyer Burger zurück
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11. Juli 2024, 19:33 Uhr
Nach dem Aus des Solaranlagenherstellers Meyer Burger in Freiberg wird über eine mögliche Rückzahlung von Fördermitteln diskutiert. Dabei geht es um knapp 2,7 Millionen Euro. Das sächsische Wirtschaftsministerium bestätigte die Summe MDR SACHSEN. Allerdings gab es zu bedenken, dass das Geld nur im Fall einer endgültigen Schließung des Werkes zurückgefordert werden könne. Diese sei noch nicht erfolgt.
Gespräche mit Sächsischer Aufbaubank
Die Fördergelder waren dem Unternehmen 2021 bewilligt worden. Dafür galt die Bedingung, mindestens fünf Jahre Jobs in Freiberg zu sichern. Das Werk steht seit Mitte März dieses Jahres still. 400 Mitarbeiter wurden zum 1. April entlassen beziehungsweise ihre Verträge nicht verlängert. Die Geschäftsführung von Meyer Burger ist in Gesprächen mit der Sächsischen Aufbaubank, um über die mögliche Rückforderung der Fördermittel zu reden.
MDR (sth/jhe)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 11. Juli 2024 | 13:30 Uhr