Bundespolizei Betrunkener Raucher zwingt Zug von Chemnitz nach Leipzig zum Nothalt
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09. Januar 2025, 11:26 Uhr
Am Mittwochabend musste der Zugverkehr auf der Strecke Chemnitz - Leipzig unterbrochen werden. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, war in einer Zugtoilette ein Brand ausgebrochen.
Nothalt in Crossen
Demnach hatte ein 57 Jahre alter Mann in einer Zugtoilette geraucht. Er entsorgte die Zigarettenkippe im Müllbehälter, der Feuer fing. Daraufhin stoppte der Zug kurz nach 20 Uhr am ehemaligen Bahnhof Cossen.
Im Zug befanden sich nach Angaben der Polizei 61 Reisende und drei Zugbegleiter. Sie konnten unverletzt durch die Feuerwehr aus dem Zug geholt werden. Anschließend konnte das Feuer gelöscht werden.
Einsatz sorgte für Zugverspätung
Der Tatverdächtige war laut Bundespolizei betrunken. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von zwei Promille. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, da er sich beim Ausstieg am Bahnhof Cossen eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte.
Kurz nach 21 Uhr konnte der Zug in Richtung Leipzig weiterfahren. Durch den Einsatz fielen zwei Züge aus. Zwei weitere Züge fuhren zwei Stunden verspätet.
MDR (tfr)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 09. Januar 2025 | 10:30 Uhr