BildergalerieHoheneck - vom Frauengefängnis zur Gedenkstätte
Die Burg Hoheneck ist im erzgebirgischen Stollberg ein Politikum.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Schon an der Außenfassade ist erkennbar, dass es sich bei Hoheneck um ein Jahrthunderte altes Gefängnis handelt.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Auf dem Innenhof hatten die Frauen zwar Freigang, waren aber stets unter Aufsicht und Drill, wie ehemalige Inhaftierte berichten.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Auf dem Gelände befinden sich auch die Kindererlebniswelt "Phänomenia" und ein Bistro.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Der Zellenbau beherbergt Arrest- und Arbeitszellen auf mehreren Etagen. Die Konstruktion erinnert stark an das ehemalige DDR-Gefängnis Bautzen II.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Im Bunker mussten Frauen im kalten Dunkelarrest teils wochenlang ausharren. Hier befindet sich auch die Wasserzelle und es soll laut Gedenkstättenleiter Appelius ein Raum nur für Überlebende und Angehörige gestorbener Frauen entstehen.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Der eindrücklichste Teil des Bunkers in Hoheneck ist die sogenannte Wasserzelle. Weil die Kanalisation bei den Schichtwechseln der inhaftierten Frauen überfordert war, sammelte sich Wasser in dieser Zelle, in dem die dort eingesperrten Frauen stehen mussten.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Die Burg Hoheneck ist im erzgebirgischen Stollberg ein Politikum.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Bundespräsident Steinmeier sagte in seiner Rede zur Eröffnung der Gedenkstätte im Juli 2024: "Und wer allen Ernstes behauptet, im Deutschland von heute sei es doch genau wie früher in der DDR, weil man ja seine Meinung nicht mehr sagen dürfe, dem antwortet dieser Ort: Was für eine Verhöhnung der Frauen, die damals hier eingekerkert, gequält und erniedrigt wurden!"Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow
So sah eine der Arrestzellen beim Zusammenbruch der DDR 1989/90 aus. Lange Zeit war Hoheneck überbelegt und mehrere Frauen mussten in einer Zelle leben. Bildrechte: imago/HärtelPRESS
Gefangene im DDR-Frauengefängnis Hoheneck mussten unter anderem Feinstrumpfhosen nähen. Damit betrieb die Regierung Devisenhandel.Bildrechte: Archiv Stiftung Sächsiche Gedenkstätten