Weitere Reaktionen und Glückwünsche zum Titel Kulturhauptstadt 2025
Kulturhauptstadtbewerbungsteam total begeistert
"Was das an Arbeit bedeutet, das überlegen wir uns in zwei Wochen oder so", sagt Jenny Zichner vom Kulturhauptstadtbewerbungsteam. "Jetzt genießen wir erstmal." Die Stadt habe den Sieg verdient. "Wir haben auch die schwierigen Themen angefasst, sind da hingegangen, wo es wehtut", so Zichner. Gemeint ist hier die Aufarbeitung der Ereignisse von 2018. Dabei sei es wichtig gewesen, aus den Kulturtempeln hinaus zu den Bürgern zu gehen. "Ich glaube, diese Ehrlichkeit, Bodenständigkeit und Authentizität der Bewerbung und auch das Gefühl, dass es von den Chemnitzern gewollt ist, hat letztendlich den Ausschlag gegeben", so Zichner.
Chemnitzer Ballettdirektorin: Chemnitz hat es so verdient
Die Chemnitzer Ballettdirektorin, Sabrina Sadowska, ist begeistert und überglücklich, dass Chemnitz den Zuschlag zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 erhalten hat. Die gebürtige Schweizerin hat von Anfang an im Programmrat zur Bewerbung mitgearbeitet. "Es ist unglaublich, Chemnitz hat es so verdient", sagt sie. Bisher sei die Stadt von Dresden und Leipzig gegängelt worden. "Und jetzt haben die Chemnitzer gezeigt, dass sie es können", so Sadowska. Das werde viele Dinge auf den Weg bringen.
Das SMAC gratuliert per Twitter
Kulturstaatsministerin Grütters: Kulturelle Vielfalt ist stärker als populistische Einfalt
Kulturstaatsministerin Monika Grütters wünscht Chemnitz viel Glück bei der Vorbereitung zur Kulturhauptstadt Europas. "Nach den verheerenden Ereignissen im Jahr 2018 wird dieser Titel der Stadt gut tun", sagt sie. "Chemnitz hat die Jury mit einem dezidiert politischen Konzept überzeugt und dabei gezeigt: kulturelle Vielfalt ist stärker als populistische Einfalt."
Kanzlerin Merkel gratuliert auf Twitter
Gratulation aus Annaberg-Buchholz
Besonders habe ich mich gefreut, wie Chemnitz und das Erzgebirge auf der Suche ihrer kulturellen Einzigartigkeiten bereits zusammengewachsen sind und dabei viele Gemeinsamkeiten und spannende Formate entdeckt, entwickelt und zum Teil auch schon umgesetzt haben. Ein Beispiel dafür ist, dass in der Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt auch 28 Kommunen aus dem Erzgebirge, darunter Annaberg-Buchholz berücksichtigt wurden.
Gratulation aus Zwickau
Die Stadt Chemnitz hat sich eine Chance erarbeitet, in Deutschland und in Europa noch deutlicher gesehen zu werden und die Projekte der Stadtentwicklung in Chemnitz zu beschleunigen. Wir haben an die Potenziale und Ressourcen, an die Bürger von Chemnitz und die Unterstützung der Region geglaubt. Jetzt kommt es auf die Gestaltung der Projekte, auf weitere intensive Zusammenarbeit, auf die Initiativen der Chemnitzer Bürger und die weitere Unterstützung der Region an.
Bischöfliche Grüße
Großes Lob gab es auch vom Dresdner katholischen Bischof Heinrich Timmerevers. Chemnitz sei sicher einer der spannendsten Protagonisten. "In den letzten Jahren hat die Stadt leider auch durch fremdenfeindliche Umtriebe Negativschlagzeilen gemacht. Persönlich habe ich die Chemnitzer allerdings immer als weltoffen und zugewandt erlebt", sagte Timmerevers. Er wünsche sich, dass der Titel, Gemeinschaft stifte, vielfältige neue Initiativen erwecke und zum Wachsen des Europäischen Gedankens beiträgt.
Wirtschaftsminister freut sich auf facettenreiche Projekte
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig hat die Ernennung von Chemnitz zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 als verdiente Entscheidung bezeichnet. "Ich freue mich auf die facettenreichen Projekte, die in den kommenden Jahren mit Leben gefüllt und viele unterschiedliche Menschen in Europa verbinden werden", teilte der SPD-Politiker am Mittwoch auf Twitter mit.
Europaministerin Meier: Lohn jahrelanger Vorbereitung
Sachsens Europaministerin Katja Meier sieht die Ernennung von Chemnitz zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 als Lohn jahrelanger Vorbereitung. Die Leitmotive der Bewerbung hätten nicht nur in Deutschland, sondern auch die europäische Jury überzeugt, teilte die Grünen-Politikerin am Mittwoch mit. "Chemnitz will den konstruktiven Austausch in Diskussionen fördern, will, dass sich die Menschen wieder einmischen." Dazu brauche Chemnitz und die Region aktive Europäerinnen und Europäer.
Quelle: MDR/al/dk/dpa/afp/kna
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 28.10.2020 | 08:30 Uhr in den Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz
MDR SACHSENSPIEGEL | 28.10.2020 | 19:00 Uhr
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