Tag des öffentlichen Dienstes Weiblich, über 44, in Großstädten: So sieht der öffentliche Dienst in Sachsen aus
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23. Juni 2024, 10:34 Uhr
In Sachsen ist die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst gestiegen. Das hat das Statistische Landesamt zum Tag des öffentlichen Dienstes am heutigen Sonntag mitgeteilt. Demnach waren Mitte 2023 rund 217.000 Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Das waren 0,6 Prozent mehr als im Jahr davor. Gut die Hälfte von ihnen arbeitet in den Großstädten Sachsens: in Leipzig, Dresden und Chemnitz. Bei den Landkreisen hat Bautzen die höchste Anzahl.
Konkreter Blick auf die Zahlen: weiblich, über 40
Blickt man auf den langfristigen Zeitraum von zehn Jahren, dann gibt es aktuell im Freistaat knapp neun Prozent mehr Beschäftigte im öffentlichen Dienst als noch 2013.
- Der Frauenanteil blieb gegenüber dem Vorjahr stabil. Er liegt bei 63,8 Prozent. Allerdings ist er im Zehnjahresvergleich gesunken. 2013 betrug der Anteil Frauen noch 64,9 Prozent.
- Das Durchschnittsalter liegt bei 44,7 Jahren. Frauen sind mit 45 Jahren etwas älter als Männer mit 44 Jahren.
- 123.310 Beschäftigte (56,9 Prozent) arbeiten für das Land in Behörden, Staatsbetrieben sowie Landeskrankenhäusern.
- Im kommunalen Bereich gibt es 82.355 Beschäftigte in Landratsämtern, Gemeinden, Eigenbetrieben und Zweckverbänden.
- Zuletzt waren 46.335 Beschäftigte (21,4 Prozent) verbeamtet, ein Anstieg um 2,5 Prozentpunkte.
- Die meisten Beamten arbeiten bei der Sächsischen Landespolizei (8.960), gefolgt von den Finanzämtern (4.950).
MDR (kk, tlo)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 23. Juni 2024 | 09:00 Uhr