Regentropfen fallen auf eine Wasseroberfläche
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Unwetter nach Hitze Gewitter und Niederschläge – aber wenige Schäden

24. Juli 2024, 05:00 Uhr

Die für Dienstag erwarteten heftigen Gewitter in Sachsen-Anhalt sind ohne große Schäden übers Land gezogen. Nur vereinzelt mussten Rettungskräfte ausrücken.

Die zweite Unwetterfront der Woche mit Starkregen und Gewitter hat in Sachsen-Anhalt keine größeren Schäden verursacht. Das teilten die Leitstellen MDR SACHSEN-ANHALT mit. Lediglich im Raum Harzgerode musste die Feuerwehr bis zum Dienstagabend vereinzelt ausrücken. Kameraden räumten umgestürzte Bäume von den Straßen und pumpten einen vollgelaufenen Keller aus.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für Dienstagnachmittag und -abend heftige Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen in Sachsen-Anhalt erwartet. Innerhalb kurzer Zeit seien dann 25 Liter Regen pro Quadratmeter möglich, hieß es. An der Messstation Demker in der Altmark wurden bis zum Mittwochmorgen 20 Liter pro Quadratmeter Regenmenge gemessen, in Harzgerode 21.

Bereits am Sonntag waren über Teile von Sachsen-Anhalt schwere Gewitter hinweg gezogen. Die Feuerwehren mussten nach Angaben der Leitstellen zu dutzenden wetterbedingten Einsätzen ausrücken.

Gewitter am Sonntag verursacht vollgelaufene Keller und überflutete Straßen

Hauptsächlich betroffen waren die Landkreise Harz, Mansfeld-Südharz und Börde. Im Harz fielen bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter. In Quedlinburg liefen dadurch einige Keller voll, in Genthin im Jerichower Land auch mehrere Tiefgaragen.

In Stolberg und Rottleberode im Kreis Mansfeld-Südharz etwa wurden mehrere Straßen überflutet. Die Kreisstraße zwischen den beiden Orten war aufgrund von Schlamm auf der Fahrbahn drei Stunden lang gesperrt.

Umgestürzter Baum legt Bahnstrecke lahm

Schon am späten Sonntagnachmittag wurde der Zugverkehr zwischen Uelzen und Magdeburg durch ein Gewitter gestoppt. Ein Baum war auf die Gleise gefallen. Laut Deutscher Bahn war die Strecke für eineinhalb Stunden gesperrt.

Auch in Neukirchen und Dahrendorf sowie in Halberstadt stürzten Bäume um. Dort schlug auch ein Blitz in ein Mehrfamilienhaus ein. Passiert sei dabei aber nichts, hieß es aus der Leitstelle. Auch sonst habe es keine Verletzten gegeben.

Sonntag war bislang wärmster Tag in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt war der vergangene Sonntag der bislang wärmste Tag des Jahres. Das zeigen Daten des MDR-Wetterstudios. Demnach war die Gemeinde Arnstein-Welbsleben im Landkreis Mansfeld-Südharz der heißeste Ort. Dort wurden 34,6 Grad gemessen.

dpa, MDR (Michael Rosebrock, Stephan Schulz, Marius Rudolph, André Plaul, Lucas Riemer) | erstmals veröffentlicht am 22. Juli 2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 24. Juli 2024 | 05:00 Uhr

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