Kinder experimentieren 2018 in einer Kindertagesstätte mit Luftballons. 1 min
Sachsen-Anhalt kann in seinen Kitas auch 2025 auf Geld vom Bund zählen. Die Geschwister-Regel soll erhalten bleiben. Mehr dazu im Audio. (Symbolfoto) Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Büttner
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In Sachsen-Anhalt sollen Geschwisterkinder in Kitas auch im kommenden Jahr möglichst beitragsfrei bleiben. Das teilte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Dienstag mit.

MDR SACHSEN-ANHALT Di 27.08.2024 19:00Uhr 00:34 min

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Finanzierung gesichert Sprachfachkräfte können weiterhin Kinder in Kitas unterstützen

28. August 2024, 11:27 Uhr

50 Millionen Euro sollen pro Jahr fließen: Sachsen-Anhalt will den Vertrag zur Umsetzung des Kita-Qualitätsgesetzes mit dem Bund verlängern. Mit dem Geld möchte das Land die Qualität und Teilhabe in den Kitas verbessern.

Sachsen-Anhalt will auch im kommenden Jahr mit Bundesmitteln die Qualität und Teilhabe in den Kitas verbessern. Der entsprechende Vertrag zur Umsetzung des Kita-Qualitätsgesetzes solle verlängert werden, sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) nach der Kabinetts-Sitzung in Magdeburg. Der aktuelle Vertrag läuft Ende des Jahres aus.

Mithilfe des Bundes könne Sachsen-Anhalt weiter in die pädagogische Arbeit und die Fachkräftegewinnung investieren. Es sollen jährlich etwa 50 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Mit der Vertragsverlängerung sollen auch Gelder noch genutzt werden können, die in diesem Jahr nicht mehr ausgegeben werden.

Betreuungsschlüssel: Keine pauschale Erhöhung

Mit dem Geld werde nicht pauschal der Betreuungsschlüssel verbessert, sagte die Ministerin. Die Geburtenzahlen entwickelten sich regional sehr unterschiedlich. Vielmehr seien gezielte Maßnahmen geplant.

Petra Grimm-Benne
Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) wird den Vertrag zur Umsetzung des Kita-Qualitätsgesetzes verlängern. (Archivfoto) Bildrechte: picture alliance/dpa | Ronny Hartmann

So werden 150 Tageskräfte zu 100 Prozent gefördert – die Jugendämter sollen entscheiden, wie sie eingesetzt werden. Zudem sollen die derzeit 240 geförderten Sprachfachkräfte weiter arbeiten können. Damit könne die Übergangsphase von der Kita in die Grundschule verbessert werden.

Schulgeldfreiheit für angehende Erzieher

Außerdem sollen mehr Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für den Erzieherberuf gewonnen werden. Wer eine Ausbildung zum Erzieher, Kinderpfleger oder Sozialassistenten absolviert, soll auch weiterhin kein Schulgeld zahlen müssen. Auch ein Teil der Beitragsentlastung von Eltern mit mehreren Kindern werde im Rahmen des Kita-Qualitätsgesetzes mitfinanziert, sagte Grimm-Benne.

Das Kita-Qualitätsgesetz war zum Januar 2023 auf das Gute-Kita-Gesetz gefolgt. Damit unterstützt der Bund die Länder bis Ende des Jahres mit insgesamt rund vier Milliarden Euro. Ab 2025 soll es fortgeführt werden, laut dem Gesetzentwurf beteiligt sich der Bund für 2025 und 2026 mit etwa vier Milliarden Euro.

dpa, MDR (Engin Haupt) | Erstmals veröffentlicht am 27.08.2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 27. August 2024 | 19:00 Uhr

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