Auffälig in sozialen Netzwerken Justizbeamtin nach Rechtsextremismus-Verdacht entlassen

01. März 2023, 18:33 Uhr

Wegen ihrer mutmaßlichen Nähe zu rechtsextremen Organisationen ist eine Anwärterin in Sachsen-Anhalts Justizvollzug aus dem Dienst entlassen worden. Die Frau soll durch ihr Verhalten in sozialen Netzwerken auffällig geworden sein.

MDR AKTUELL Mitarbeiter Felix Fahnert
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Eine wegen der Nähe rechtsextremen Organisationen in der Kritik stehende Anwärterin im Justizvollzug ist nicht mehr im Dienst des Landes Sachsen-Anhalt. Justizministerin Franziska Weidinger erklärte am Mittwoch, dass die Entlassung der Beamtin bestandskräftig erfolgt ist. "Wir gehen konsequent gegen diejenigen in der Justiz vor, die sich nicht an die Prinzipien unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung halten", sagte die CDU-Politikerin. Ein Gericht habe die Linie des Justizministeriums "vollends bestätigt".

Aufgefallen durch Verhalten in sozialen Netzwerken

Die Frau befand sich nach Angaben des Ministeriums als Obersekretäranwärterin im Vorbereitungsdienst des Justizvollzugs. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT soll die Frau im vergangenen Jahr durch ihr Verhalten in sozialen Netzwerken aufgefallen sein. Demnach soll ihr eine Nähe zu verfassungsfeindlichen und rechtsextremen Organisationen vorgeworfen werden.

MDR (Felix Fahnert)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 01. März 2023 | 18:00 Uhr

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