Die Landesgartenschau (Laga), die im April in Bad Dürrenberg startet, wird mehr als 50 Millionen Euro kosten. Das hat der Bürgermeister der Solestadt, Christoph Schulze (CDU), MDR SACHSEN-ANHALT auf Nachfrage mitgeteilt. So würden sich allein die Kosten für die Durchführung der Landesgartenschau auf zwölf Millionen Euro belaufen.

Hinzu kämen Investitionskosten von 39,1 Millionen Euro. Für die notwendigen Investitionen stemme die Stadt einen Eigenanteil von 8,3 Millionen Euro. "Die Differenzsumme entfällt zum größten Teil auf das Land Sachsen-Anhalt", so Schulze. Enthalten seien aber auch Bundesmittel.

Wie das Stadtoberhaupt betonte, wird Bad Dürrenberg auch im Nachgang der Landesgartenschauen von den hohen Ausgaben profitieren. Insbesondere beim Kurpark mit der längsten Gradieranlage Deutschlands habe die Laga geholfen, einen großen Investitionsstau zu beheben, sodass die Anlagen für künftige Generationen vorerst gesichert seien.

Mit dem Unterhalt des Kurparks und des Gradierwerkes sei die Stadt zuvor überfordert gewesen. Dieses Problem werde allerdings auch nach der Laga weiterhin bestehen. Die Landesgartenschau startet am 19. April und soll bis 13. Oktober zahlreiche Besucher nach Bad Dürrenberg locken.