Bad Dürrenberg Nach Unfalltod eines Mädchens: Fahrer wohl unschuldig
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02. Januar 2024, 09:57 Uhr
Die Staatsanwaltschaft Halle hat einem Zeitungsbericht zufolge ein Video des tödlichen Unfalls in Bad Dürrenberg ausgewertet. Es entlastet den 42-Jährigen Fahrer, der kurz vor Weihnachten ein siebenjähriges Mädchen mit seinem Transporter erfasst hatte.
Nach dem tragischen Unfalltod eines siebenjährigen Mädchens in Bad Dürrenberg (Saalekreis) ist die Staatsanwaltschaft Halle zu dem Ergebnis gekommen, dass den 42-jährigen Unfallfahrer keine Schuld trifft. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (€) am Dienstag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Es seien Aufnahmen einer Überwachungskamera ausgewertet worden, die das Geschehen zeigten.
Staatsanwaltschaft: "Fahrer hatte keine Chance"
Dem Bericht zufolge war das Mädchen am 18. Dezember aus einem Auto gestiegen und auf die Straße gelaufen, wo das Kind vom Transporter des 42-Jährigen erfasst wurde. Der Fahrer habe keine Chance gehabt, zu reagieren.
Der Unfall hatte sich auf der Merseburger Straße ereignet. Ersthelfer sowie eine Notärztin und Rettungskräfte hatten versucht, die Siebenjährige zu reanimieren. Das Mädchen wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik nach Halle gebracht. Dort erlag sie ihren schweren Verletzungen. Der 42-jährige Fahrer des Transporters und ein Insasse blieben unverletzt.
dpa, MDR (sar, Daniel Salpius) | Zuerst veröffentlicht am 18. Dezember 2023
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 18. Dezember 2023 | 22:00 Uhr