• Die Autobahn 9 bei Bad Dürrenberg ist nach einer mehrstündigen Sperrung wieder frei.
• Grund für die Sperrung war ein Feldbrand, der sich auf 30 Hektar ausgebreitet hatte. 105 Feuerwehrleute haben den Brand gelöscht.
• Wegen der anhaltenden Trockenheit hatte es bereits in den vergangenen Tagen mehrere Feldbrände gegeben.

An der Autobahn 9 bei Bad Dürrenberg ist am späten Mittwochnachmittag ein Feldbrand gelöscht worden. Wie die Polizei dem MDR bestätigte, konnte die Autobahn nach mehrstündiger Sperrung wieder freigeben werden. Am Abend hatte es noch stockenden Verkehr in Richtung München gegeben. Auch auf der Umleitungsstrecke im Bereich Lützen kam es nach Angaben des Saalekreises zu Behinderungen.

Wie die Polizei mitteilte, musste die Autobahn aufgrund der starken Rauchentwicklung in beiden Richtungen zwischen Kreuz Rippachtal und Leipzig gesperrt werden. Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Saalekreis und dem Burgenlandkreis waren ausgerückt, um die Flammen zu löschen, teilte der Saalekreis mit. Diese hatten sich demnach auf einer 30 Hektar großen Fläche ausgebreitet.

Die Leitstelle des Burgenlandkreises bestätigte, dass eine große Fläche in Brand geraten war. Ein Mitarbeiter sagte, dass drei Felder lichterloh gebrannt hatten. Den Angaben zufolge waren 105 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.

Durch die anhaltende Trockenheit waren bereits in den vergangenen Tagen immer wieder Felder in Brand geraten. Unter anderem in Mücheln im Saalekreis und in den Kreisen Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg musste die Feuerwehr ausrücken.

Wie Sven Borchert vom Landesbauernverband mitteilte, werden die Feuer meist durch technische Probleme verursacht. Hitze, Trockenheit und Staub auf den Äckern führten schnell zu Überhitzung einzelner Maschinenteile, meist im Motorenbereich.