Naumburg Hunderte protestieren für Erhalt des Bulabana-Spaßbads

26. Januar 2023, 12:09 Uhr

In Naumburg steht das Spaßbad Bulabana vor dem Aus. Das wollen viele Menschen in der Stadt nicht hinnehmen. Hunderte kamen am Mittwoch zu einer Kundgebung. Oberbürgermeister Müller sagt: Er will um das Bad kämpfen.

In Naumburg haben am Mittwochabend 800 Menschen gegen die Schließung des Bulabana-Freizeitbads protestiert. Naumburgs Oberbürgermeister Armin Müller (CDU) sagte MDR SACHSEN-ANHALT, das zeige, dass der Erhalt des Bads momentan das zentrale Thema in der Stadt sei. "Ich sehe mich da auch in einer Gemeinschaft mit unseren Bürgerinnen und Bürgern", so Müller. Er betonte, er werde für die dauerhafte Sicherung kämpfen. Das kommunale Spaßbad soll wegen roter Zahlen Ende März schließen. Es schreibt seit Jahren Verluste.

Aufgerufen zum Protest hatte eine jüngst gegründete Interessengemeinschaft, die den Druck auf die Politik erhöhen will. Die Aktion fand vor einer angesetzten Gemeinderatssitzung statt.

Aus von Bulabana gefährdet Wasserrettung

Teil des Bündnisses sind auch die Wasserwacht, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie Schwimm- und Sportvereine. Denn das Bulabana steht bislang auch für Unterricht und Training zur Verfügung. Landesverbands-Geschäftsführer Holger Friedrich sagte MDR SACHSEN-ANHALT am Mittwochabend, Bäder sollten keine freiwillige, sondern Pflicht-Aufgabe der Kommunen sein. Es müsse zur Daseinsvorsorge werden, sagte Friedrich.

Wenn wir in einem Bad Pflicht-Aufgaben erfüllen müssen, wie zum Beispiel Schwimmen lernen, Kräfte für den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst ausbilden, dann kann es logischerweise auch nicht sein, dass ein Schwimmbad eine freiwillige Leistung ist. Es muss unbedingt eine Daseinsvorsorge werden.

Holger Friedrich Geschäftsführer des DLRG-Landesverbands Sachsen-Anhalt

MDR (Attila Dabrowski, André Plaul)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 25. Januar 2023 | 19:00 Uhr

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