Bei Bauarbeiten Altes Tonnengewölbe in Wittenberg entdeckt
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06. November 2024, 08:55 Uhr
Ein jahrhundertealtes Tonnengewölbe ist in der Nähe des Schlosses in Wittenberg entdeckt worden. Der Fund wird nun genauer untersucht, weil unklar ist, wofür das Gewölbe genutzt wurde.
Bei Bauarbeiten unweit des Wittenberger Schlosses ist ein jahrhundertealtes Tonnengewölbe entdeckt worden. Denkmalpfleger haben Teile einer historischen Mauer sowie ein großes Tonnengewölbe freigelegt. Andreas Wurda von den städtischen Sammlungen sagte MDR-SACHSEN-ANHALT, die etwa 20 mal 7 Meter große Ausgrabungsstätte dürfe mit der Wittenberger Festungsgeschichte zu tun haben. Noch stehe aber nicht fest, aus welchem Jahrhundert sie stammt.
Unklar ist auch, wofür das Tonnengewölbe genutzt wurde. Laut Wurda gebe es mehrere Möglichkeiten. Der Gebäudeteil könne ein Mannschaftsquartier gewesen sein oder ein Durchlass für fließende Gewässer. Möglicherweise habe er auch als Zisterne gedient, um Wasser zu speichern.
Weitere Untersuchungen nötig
Genauen Aufschluss sollen weitere Untersuchungen des Landesamtes für Archäologie und Denkmalschutz geben. Solange bleibt die Baustelle gesperrt. Mit dem Ausbau der Festung war in Wittenberg im frühen 16.Jahrhundert begonnen worden. Bis Ende des 18. Jahrhunderts fanden weitere Arbeiten statt.
MDR (André Damm, Mario Köhne)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 06. November 2024 | 06:30 Uhr
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