Unfall A9 bei Dessau: Umgekippter Bierlaster sorgt für stundenlange Sperrung
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11. April 2025, 10:50 Uhr
Auf der A9 bei Dessau ist am Donnerstagmorgen ein Biertransporter umgekippt. Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Die Autobahn war in Richtung München über Stunden gesperrt. Am Abend erst konnte der Abschnitt für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Auf der Autobahn 9 bei Dessau-Roßlau ist es am Donnerstag zu einem schweren Lkw-Unfall gekommen. Wie die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, war gegen 7 Uhr in Fahrtrichtung München ein Biertransporter zwischen Klein Marzehns und Köselitz umgekippt.
Lkw-Fahrer schwer verletzt
Der 57 Jahre alte Lkw-Fahrer war demnach links von der Fahrbahn abgekommen und in die Mittelleitplanke gerast. Durch den Zusammenstoß kippte der Laster um und blieb auf der linken und mittleren Spur liegen.
Der Fahrer erlitt Kopfverletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Lkw war nicht mehr fahrbereit und muss abgeschleppt werden.
Schaden von rund 50.000 Euro
Wegen der Bergungs- und Reinigungsarbeiten war der betroffene Abschnitt der A9 stundenlang voll gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Klein Marzehns umgeleitet. Es kam zu Staus und Behinderungen. Erst nach 19 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben.
Der Lastwagen hatte laut Polizei etwa 25.000 Liter Bier geladen. Weil nicht nur Bier, sondern auch Kraftstoff auf der A9 auslief, wurde die Ölwehr informiert. Der Gesamtschaden liegt den Angaben nach bei rund 50.000 Euro. Die Ermittlungen zur Ursache laufen.
dpa, MDR (Michael Rosebrock, Cornelia Winkler, Norma Düsekow, Felix Fahnert, Marius Rudolph), zuerst veröffentlicht am 10.04.2025
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 10. April 2025 | 10:00 Uhr