Feuerwehreinsatz Lokschuppen in Dessau-Roßlau abgebrannt: Polizei geht von Brandstiftung aus
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30. April 2025, 07:04 Uhr
Am Osterwochenende hat es in Dessau-Roßlau einen Großbrand gegeben. Der Brand einer leerstehenden Industriehalle hat laut Polizei einen Schaden von rund 350.000 Euro verursacht. Möglicherweise hat Brandstiftung das Feuer verursacht. Die Ermittler suchen Zeugen, die Hinweise geben können.
Nach dem Brand in einer leerstehenden Industriehalle in Dessau-Roßlau, einem ehemaligen Ringlokschuppen, sucht die Polizei nach mutmaßlichen Brandstiftern. Das Gebäude war am Osterwochenende, in der Nacht von Freitag auf Sonnabend, abgebrannt.
Großbrand zerstört Lokschuppen in Dessau-Roßlau: 350.000 Euro Schaden
Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, ist das Feuer höchstwahrscheinlich gelegt worden. Eine Selbstentzündung sei nahezu ausgeschlossen. Der Sachschaden, der durch den Brand entstanden ist, werde mit rund 350.000 Euro beziffert.
Nach Angaben der Stadtverwaltung stand das Gebäude beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits komplett in Flammen. Die Feuerwehr habe aber verhindern können, dass sich der Brand auf weitere Gebäude ausdehnt.
Am Samstagmorgen musste die Feuerwehr den Angaben nach erneut Glutnester in der abgebrannten Industriehalle bekämpfen. Dafür seien Teile des Dachs geöffnet und die Glutnester abgelöscht und gekühlt worden. Ein Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr blieb zur Brandwache vor Ort.
MDR (Stephan Schulz, Chiara Swenson, Martin Krause, Linus-Benedikt Zosel, Maren Wilczek) | Erstmals veröffentlicht am 19.04.2025
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