Linus Froböse (r), Geschäftsführer von Skeleton Materials, erläutert Armin Willingmann (SPD), Energieminister von Sachsen-Anhalt, die Funktion eines Reaktors 1 min
Video: Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen soll neues, leistungsfähigeres Batteriematerial hergestellt werden. Bildrechte: picture alliance/dpa | Jan Woitas
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In Bitterfeld-Wolfen wird künftig ein Kohlenstoffmaterial produziert, das Batterien leistungsfähiger machen soll. Für das Vorhaben werden 42 Millionen Euro investiert.

MDR FERNSEHEN Mo 03.02.2025 14:00Uhr 00:26 min

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Fabrik geplant Neues Material für Hochleistungs-Batterien wird in Bitterfeld-Wolfen produziert

03. Februar 2025, 16:14 Uhr

Energiespeicher für Autos, Stromnetze und Satelliten: In Bitterfeld-Wolfen wird künftig ein Kohlenstoffmaterial produziert, das Batterien leistungsfähiger machen soll. Nach Unternehmensangaben ist die Fertigung weltweit einmalig. 42 Millionen Euro werden investiert, davon sind 18 Millionen Euro Fördergeld.

Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen soll künftig ein neues Material für Hochleistungsbatterien produziert werden. Das Unternehmen Skeleton Materials investiert 42 Millionen Euro in den Bau einer Fabrik zur Herstellung von "Curved Graphene", einem Kohlenstoffmaterial, das den Angaben zufolge leistungsfähiger und umweltfreundlicher sein soll als herkömmliches Graphit.

Fertigung ist weltweit einmalig

Graphit ist ein wichtiger Rohstoff für Lithium-Ionen-Batterien und andere Energiespeicher, wird aber bislang meist aus China importiert. Die Firma Skeleton Materials gibt an, dass das neue Material schneller geladen werden kann als herkömmliche Speicherstoffe.

Eine Superkondensatorzelle zur Stromspeicherung sowie Anwendungen als Energiespeicher für Lkw (oben) oder für Straßenbahnen
Eine Superkondensatorzelle zur Stromspeicherung Bildrechte: picture alliance/dpa | Jan Woitas

Es soll für sogenannte Superkondensatoren genutzt werden, die in der Automobilindustrie, der Energieversorgung und in der Satellitentechnologie zum Einsatz kommen. Nach Unternehmensangaben ist die industrielle Fertigung des Materials weltweit einmalig.

18 Millionen Euro aus EU-Programm

Das Land Sachsen-Anhalt fördert das Projekt mit gut 18 Millionen Euro, wie das Wissenschaftsministerium mitteilte. "Wer hier technologisch die Nase vorn hat, setzt Maßstäbe für die eigene Wettbewerbsfähigkeit", sagte Energieminister Armin Willingmann (SPD).

Wirtschaftsminister Armin Willingmann bei der Übergabe eines Fördermittelbescheids im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen 1 min
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Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen soll neues, leistungsfähigeres Batteriematerial hergestellt werden.

MDR SACHSEN-ANHALT Mo 03.02.2025 14:40Uhr 00:40 min

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Die Finanzierung stammt aus einem EU-Programm, das den Kohleausstieg wirtschaftlich abfedern soll.

dpa, MDR (Felix Fahnert)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 03. Februar 2025 | 08:00 Uhr

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