Gesundheit Frauen zwischen 18 und 45 leiden besonders oft an Post-Covid
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25. Februar 2024, 11:06 Uhr
Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Erschöpfung können nur einige Symptome von Post- oder Long-Covid-Erkrankungen sein. Besonders häufig leiden Frauen zwischen 18 und 45 Jahren daran. Das geht aus Zahlen eines Projekts hervor, das vom bayerischen Gesundheitsministerium gefördert wird.
Frauen zwischen 18 und 45 Jahren leiden besonders häufig an Post-Covid-Symptomen. Das geht aus Zahlen eines Projekts hervor, das vom bayerischen Gesundheitsministerium gefördert wird.
Bayerns Gesundheitsministerium Judith Gerlach (CSU) sagte in München, betroffen sein könnten ganz unterschiedliche Organe - vom Herzen über die Lunge bis hin zum Nervensystem. Deshalb müssten für eine bestmögliche Behandlung Mediziner der Kardiologie, der Pneumologie sowie der Psychologie, aber auch der Ergo- und Physiotherapie Hand in Hand arbeiten.
Gerlach betonte, dass die Versorgung von Menschen mit Long- und Post-Covid nach wie vor eine Herausforderung sei. "Das Krankheitsbild ist vielfältig. Bis zu zehn Prozent aller an Covid-19-erkrankten Erwachsenen kämpfen mit den Spätfolgen. Zu den möglichen Symptomen gehören unter anderem Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Erschöpfung."
Bayern fördert 14 Projekte zu Post-Covid-Syndrom
Bayern förderte über die im Juli 2021 gestartete Initiative "Versorgungsforschung zum Post-COVID-Syndrom" 14 multidisziplinäre Projekte mit zehn Millionen Euro. Begleitet werden die Forschungsprojekte vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
Post- oder Long-Covid bezeichnet längerfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen nach einer Corona-Infektion. Jedoch ist die Häufigkeit von Long Covid schwierig zu erfassen. Schätzungen zufolge sollen etwa 10 Prozent der Erkrankten mit Langzeitfolgen zu kämpfen haben.
Weltweit wird seit der Pandemie über die Hintergründe und Behandlungsformen für Post-Covid-Erkrankungen geforscht.
dpa (lmb)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | MDR AKTUELL RADIO | 25. Februar 2024 | 10:00 Uhr