* 20:03 Uhr - Kultur Regional - Werkstatt: Geschichte im Gespräch: Das war der Bauernkrieg
Eine Aufzeichnung aus der Stadtbibliothek Mühlhausen vom 27.4.2025 im Kontext der Eröffnung der Landesausstellung "freiheyt 1525".
Eine Podiumsdiskussion über die Bedeutung des großen Volksaufstandes vor 500 Jahren mit Prof. Lyndal Roper, Oxford, Dr. Susanne Kimmig-Völkner, Mühlhausen, Prof. Gerd Schwerhoff, Dresden, Dr. Helge Wittmann, Mühlhausen.
Im Jahr 1525 brennen Kirchen, Klöster und Burgen. Durch den Schwarzwald, das Allgäu, Oberschwaben, Franken bis nach Thüringen ziehen zehntausende bewaffnete Bauern, Handwerker, einfache Leute in den Kampf. Für bessere Lebensbedingungen und gegen Leibeigenschaft, Willkür und Ausbeutung durch Adel und Kirchenmacht. Eine bislang machtlose Mehrheit fordert von der mächtigen Minderheit eine gerechtere und freiere Ordnung ein – und sie kann erstmals begründen, warum ihr die auch zusteht. Doch war der Bauernkrieg auch eine Revolution? Das ist bis heute umstritten. Und tatsächlich wurde kaum ein Ereignis der deutschen Geschichte unter derart ideologischen Vorzeichen interpretiert wie der Bauernkrieg.
Eine Aufzeichnung aus der Stadtbibliothek Mühlhausen vom 27.4.2025 im Kontext der Eröffnung der Landesausstellung "freiheyt 1525".
Eine Podiumsdiskussion über die Bedeutung des großen Volksaufstandes vor 500 Jahren mit Prof. Lyndal Roper, Oxford, Dr. Susanne Kimmig-Völkner, Mühlhausen, Prof. Gerd Schwerhoff, Dresden, Dr. Helge Wittmann, Mühlhausen.
Im Jahr 1525 brennen Kirchen, Klöster und Burgen. Durch den Schwarzwald, das Allgäu, Oberschwaben, Franken bis nach Thüringen ziehen zehntausende bewaffnete Bauern, Handwerker, einfache Leute in den Kampf. Für bessere Lebensbedingungen und gegen Leibeigenschaft, Willkür und Ausbeutung durch Adel und Kirchenmacht. Eine bislang machtlose Mehrheit fordert von der mächtigen Minderheit eine gerechtere und freiere Ordnung ein – und sie kann erstmals begründen, warum ihr die auch zusteht. Doch war der Bauernkrieg auch eine Revolution? Das ist bis heute umstritten. Und tatsächlich wurde kaum ein Ereignis der deutschen Geschichte unter derart ideologischen Vorzeichen interpretiert wie der Bauernkrieg.
Mitwirkende
Moderation: Stefan Nölke, MDR
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