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Ungarn flirtet mit Russland, will aber die EU-Vorteile behalten. Für die Ukraine hat sich durch den Krieg im Donbass das einstige Brudervolk zum Feind gewandelt. Und Tschechien ist hin- und hergerissen.
Serbien wünscht sich mehr eine Allianz mit Russland als mit der EU. Die Polen fürchten einen russischen Angriff und die Deutschen schwanken zwischen Ablehnung und Zuneigung. Ein Blick in komplizierte Beziehungsgeflechte.
Ausweitung der Wehrpflicht, Nato-Soldaten an der Ostgrenze, paramilitärische Bürgerwehren: Die Litauer versuchen Russland mit allen Mitteln abzuschrecken.
Ausweitung der Wehrpflicht, Nato-Soldaten an der Ostgrenze, paramilitärische Bürgerwehren: Die Litauer versuchen Russland mit allen Mitteln abzuschrecken - auch mit Freiwilligenbataillonen.
Litauen hat seit der Ukraine-Krise Angst, vom Kreml ins Visier genommen zu werden. Eine Angst, die vor allem von den Medien und der litauischen Politik erzeugt wird, meint der Politikwissenschaftler Kęstutis Girnius.
Sechs Prozent der Bevölkerung Litauens gehören zur polnischen Minderheit. Obwohl seit Jahrzehnten in Litauen, ist ihre Weltanschauung pro-russisch oder gar kremltreu, sagt der litauische Politologe Mariusz Antonowicz.
Viele Polen sehen in den Sowjetdenkmälern zu Ehren der Roten Armee Mahnmale der kommunistischen Fremdherrschaft. Sie sollen nun aus dem öffentlichen Raum getilgt werden. Das ist ein Kernanliegen der Regierungspartei PiS.
Viele Menschen in Olsztyn dachten, sie seien ihren "Galgen" endlich los. So nennen sie das Sowjet-Denkmal zur "Befreiung der Erde von Ermland-Masuren", das mitten in der Stadt steht. Doch sie haben sich zu früh gefreut.
Das polnische Gesetz, wonach alle sowjetischen Denkmäler und Straßennamen verschwinden müssen, ärgert die Russen. Polen setze damit auf Konfrontation statt auf Kompromiss, findet der russische Botschafter in Polen.
Die Einwohner von Putinovo haben ihr Dorf nach dem russischen Präsidenten benannt, weil sie finden, dass nur er für Frieden in der Welt sorgen kann. Von der EU fühlen sie sich hingegen vergessen.
Junge Serben wünschen sich mehr Einfluss Russlands in Serbien. Leben und arbeiten würden sie aber lieber in der Europäischen Union, wie Umfragen zeigen.
Der russische Staatskonzern Rosatom baut Ungarns einziges AKW aus. Ungarns Atom-Deal mit Russland ist umstritten. Doch in Paks ist man froh darüber und bereitet sich auf Tausende Arbeiter aus Russland vor.
Ungarisch-russische Freundschaft muss man in Ungarns Geschichte lange suchen. Aber es gibt sie. In der Weinstadt Tokaj wird sie neuerdings wieder gefeiert - passend zum russlandfreundlichen Kurs Viktor Orbáns.
Tschechiens Präsident Miloš Zeman wird häufig für seine vermeintliche Nähe zu Putin und dem Kreml kritisiert. Wie stehen er und Tschechien zu Russland? Das haben wir den Präsidentensprecher Jiří Ovčáček gefragt.
Zwei Entscheidungen eines Schiedsgerichts haben einen neuen Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine entfacht. Dieser könnte nicht nur für die Ukraine, sondern auch für ganz Südosteuropa schwere Folgen haben.
Alexej Puschkow ist Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma und sagt: "Wir sollten die Krise überwinden."
Dmitrij Androsow ist Mitglied der oppositionellen PARNAS-Partei. Seiner Meinung nach hat sich der Kreml vom Westen distanziert durch seine aggressive Außenpolitik.
Matthias Middell ist Professor für Kulturgeschichte an der Universität Leipzig. Seiner Ansicht nach vergessen die Deutschen zu oft, dass sich Russland nicht nur an Europa orientiert, sondern global agiert.
Historikerin Gabriele Woidelko leitet bei der Körber-Stiftung den Bereich "Russland in Europa". Eine Studie der Stiftung hat überraschende Gemeinsamkeiten zwischen Russen, Polen und Deutschen offenbart.
Unberechenbarer Akteur oder verlässlicher Partner? Die Meinungen über Russland gehen in Europa weit auseinander. Im MDR-Fernsehen beleuchten wir die Beziehungsgeflechte näher. Den Anfang machte eine Diskussionsrunde.
Heute im Osten - Reportage: Wir und Russland | 10.03. und 17.03.2018 | 18:00 Uhr