Vorsicht, giftig! Falter und Raupen mit dem kleinen Extra

Giftgrün oder gestreift wie Wespen, Haare wie stachlige Baumäste: Die Welt der Schmetterlinge und Falter birgt viele, zum Teil extrem giftige, Überraschungen.

Raupe des Schwammspinners
Am liebsten frisst er sich durch Laubbäume, Eiche, Hainbuche, Rotbuche und Esskastanie. Lymantria dispar, wie er lateinisch heißt, hat im späten Raupenstadium rote und blau gefärbte Warzen auf dem Rücken. Bildrechte: imago images/STAR-MEDIA
Esparsetten-Widderchen Raupe
Hellgrün mit schwarzen Fleckenhaaren und ordentlich behaart: Die Raupe eines Esparsettenwidderchens ist giftig. Bildrechte: imago/blickwinkel
Esparsetten-Widderchen
Die ausgewachsenen Esparsettenwidderchen sind ebenfalls giftig; Sie enthalten Blausäure! Kurios: Sie gehören zur Familie der Nachtfalter, sind aber tagaktiv. Bildrechte: imago/blickwinkel
Kleiner Postbote
Ein Tagfalter, dem wir nur in Südamerika begegnen können: Der "kleine Postbote", lateinisch Helicoius erato. Als Raupe ist er weiß und hat kurze schwarze Dornen, er nährt sich an der Passionsblume. Deren Gift lagert sich in der Raupe ein und ist auch noch im Schmetterling vorhanden. Bildrechte: imago/McPHOTO
Wolfsmilchschwaärmer-Raupe auf einer Wolfsmilch
Eine beeindruckende Erscheinung: Die Raupe des Wolfsmilchschwärmers. Sie ernährt sich ausschließlich von einer Pflanzenart, der giftigen Zypressen-Wolfsmilch. Das macht sie selbst für Fressfeinde ungenießbar. Bildrechte: imago images / blickwinkel
Jakobskrautbär auf Jakobsgreiskraut
Sie trägt ein Warnkleid in bester Wespenmanier und wird mal eine Nachteule, sprich ein Nachtfalter. Die Raupe des Jakobskrautbärs (Tyria jacobaeae). Sie frisst das Jakobs-Greiskraut, das für Menschen giftig ist, und ist dadurch für Fressfeinde ungenießbar. Bildrechte: imago images / blickwinkel
Karminbär sitzt an Pflanzenstaengeln
Und so so sieht der Jakobskrautbär dann erwachsen aus, man nennt ihn auch den Karminbär. Bildrechte: imago images / blickwinkel
Raupe, Nahaufnahme frontal mit Muster auf dem Kopf, kleinen Augen am Kopf und vielen Haaren. Auf Blatt sitzend.
Die Frisur lässt es erahnen: Mit mir ist nicht gut Kirschen essen! Tatsächlich kann Kontakt mit den Haaren des Schwammspinners beim Menschen zu Hautreizungen, allergischen Reaktionen und Atemnot führen. Bildrechte: imago images/blickwinkel
Raupe des Schwammspinners
Am liebsten frisst er sich durch Laubbäume, Eiche, Hainbuche, Rotbuche und Esskastanie. Lymantria dispar, wie er lateinisch heißt, hat im späten Raupenstadium rote und blau gefärbte Warzen auf dem Rücken. Bildrechte: imago images/STAR-MEDIA
Heller Falter bzw. Schmetterling mit Streifen: Ein Insekt mitgroßflächigen  Flügeln und zwei Fühlern, das auf einem Zweig sitzt, Hintergrund unscharf.
Als Falter sieht der ausgewachsene Schwammspinner dann eher unauffällig aus. Man könnte ihn auch für ein vertrocknetes Baumblatt halten. Bildrechte: imago images/blickwinkel
Raupe eines Monarchschmetterling
Haarlos, aber trotzdem giftig. Diese grüne Raupe will ein Langstreckenflieger vom Typ Monarchfalter werden, der die USA von Nord nach Süd durchquert. Die giftgrünen Raupen sind tatsächlich kein Leckerbissen - sie fressen Blätter von Seidenpflanzen, die Gift enthalten. In hoher Dosis kann das Gift für Menschen zum Herzstillstand führen. Bildrechte: imago images/Nature Picture Library
Monarchfalter
So wie der Admiral oder der Distelfalter in Europa, wandert - oder besser fliegt - auch der Monarchfalter tausende Kilometer, wenn er fertig entwickelt ist. Die Falter reisen in großen Schwärmen. Bildrechte: imago images / ZUMA Press
Afrikanischer Riesenschwalbenschwanz
Papilio Antimachus: Der Afrikanische Riesenschwalbenschwanz ist mit bis zu 25 Zentimeter Durchmesser der Größte auf dem Kontinent. Fressfeinde hat er keine, er ist extrem giftig. Bildrechte: imago images / Danita Delimont
Raupe Automeris metzli
Diese imposante Raupe stammt aus der Familie der Saturnidae, der Pfauenspinner. Aus diesem Exemplar wird einmal ein Nachtschwärmer namens Automeris Metzli. Solche Raupen mit spitzen, baumartigen Stacheln trifft man in Mittel- und Südamerika, zum Beispiel in Mexiko, Venezuela, Kolumbien und Ecuador. Ihre Stacheln enthalten Giftdrüsen. Bildrechte: imago images / Nature Picture Library
Ein Eichenprozessionsspinner
Noch nie gesehen? Kein Wunder! Ausgewachsen ist der Eichenprozessionsspinner eher unscheinbar. Er ist nachtaktiv und schwärmt von Juli bis teilweise September aus. Die Weibchen legen binnen weniger Tage bis zu 200 Eier ab. Bildrechte: IMAGO / blickwinkel
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