Stärke 7,1 Tsunami-Warnung nach Erdbeben in Japan
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08. August 2024, 15:16 Uhr
Nach einem schweren Erdbeben der Stärke 7,1 in Japan haben die Behörden auf den Inseln Kyushu und Shikoku Tsunami-Warnungen herausgegeben. Die Welle könne die Höhe von einem Meter erreichen, hieß es.
Der Westen Japans ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Nach Behörden-Angaben hatte es eine Stärke von 7,1. Für mehrere Regionen auf den Inseln Kyushu und Shikoku seien Tsunami-Warnungen herausgegeben worden. Die Welle könne eine Höhe von einem Meter erreichen.
Wie Kabinettssekretär Yoshimasa Hayashi mitteilte, kamen in der Präfektur Miyazaki auf Kyushu bereits etwa 50 Zentimeter hohe Wellen an. Es gebe bislang aber keine Anzeichen für größere Schäden. Auch an den Atomkraftwerken seien keine Besonderheiten infolge des Erdbebens festgestellt worden.
Japan wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. Der asiatische Inselstaat liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der durch zahlreiche Vulkanausbrüche und Erdbeben gekennzeichnet ist. Das Seebeben in der Region Fukushima am 11. März 2011 war das bislang größte Beben in Japan. Es erreichte eine Stärke von 9,0 und löste einen Tsunami von zehn Metern Höhe aus. Tausende Menschen starben. Die Wassermassen brachen damals auch über das Atomkraftwerk Fukushima herein. Die Kühlung der Reaktoren fiel aus, und es kam in drei Reaktorblöcken zur Kernschmelze. Dabei wurde in erheblichem Maße Radioaktivität in der Umwelt freigesetzt.
Reuters (dn)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 08. August 2024 | 10:30 Uhr
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