Hingucker Mücke ist nicht gleich Mücke...

Mücken zählen zu den Zweiflüglern, also zur Gattung Diptera. Die Insektenkunde unterscheidet dann noch zwischen Tipulidae (Schnaken) und in Stechmücken (Culicidae). Im Gegensatz zu den Stechmücken sind die Mundwerzeuge der Schnaken zu schwach um die menschliche Haut zu durchdringen.

Kraehenschnake
Krähenschnaken ernähren sich von Nektar. Der Legebohrer der Weibchen wird gebraucht, um Löcher für die Eiablage im feuchten Boden zu bohren. Bildrechte: IMAGO / blickwinkel
Mücke
Culex pipiens, die gemeine Mücke. Ihre Weibchen brauchen menschliches Blut, um Eier legen zu können. Bildrechte: Colourbox.de
Auwaldmücke, Aedes vexans, sitzt auf einer Blüte des Breitblättrigen Sumpfwurzes (Epipactis helleborine).
Auwaldmücke oder Rheinschnake: Aedes vexans. Diese sogenannten Überflutungsmücken treten da auf, wo Wasser Flächen überflutet und stehen bleibt. Dann suchen Aedes-Weibchen Tag und Nacht nach Blut, das sie für die Eiablage für die nächste Aedes-Generation brauchen. Bildrechte: IMAGO / blickwinkel
Malariamücken
Anophleses maculipennis, die Malariamücke, verbreitet Krankheitserreger. Allerdings ist das Klima in Deutschland längst nicht überall so, dass die Mücken, bzw. die Krankheitserreger überleben. Bildrechte: IMAGO / blickwinkel
Kriebelmuecke, beim Stechen in menschliche Haut,
Kriebelmücken sind etwa Stecknadelkopf-groß und erinnern eher an Fliegen. Die Weibchen brauchen Blut für die Eierproduktion, entweder vom Menschen oder von Tieren sowie ein fließendes Gewässer, um die Eier abzulegen. In Deutschland verschiedene Arten. Sie ritzen die Haut auf um an das Blut zu kommen; kratzen wir die juckenden Wunden auf, sind Entzündungen möglich. Bildrechte: imago/blickwinkel
Asiatische Tigermuecke
Die asiatische Tigermücke fühlt sich auch in europäischen Breitengraden zunehmend wohl. Sie überträgt Krankheitserreger wie das Chikungunya-Virus. Es verursacht langanhaltende Gelenkbeschwerden etwa in der Hand, die oft als rheumatische Erkrankungen verkannt werden. Bildrechte: IMAGO/blickwinkel
Eine Trauermücke auf einer Margerite
Winzig kleine schwarze Mücken: Wer Topfpflanzen in der Wohnung hat und die Erde zu feucht hält, riskiert, dass sich dort Trauermücken sammeln. Ihre Larven ernähren sich von Pflanzenwurzeln. Menschenblut brauchen weder die Larven, noch die ausgewachsenen Mücken. Bildrechte: imago/blickwinkel
Büschelmücke
In Deutschland leben sechs Büschelmückenarten aus zwei verschiedenen Familien. Die Hälfte von ihnen ist auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Büschelmücken ernähren sich von Pflanzen-Nektar. Bildrechte: imago/blickwinkel
Gelbbindige Schnake (Nephrotoma terminalis) auf einem Blatt.
Die gelbbindige Schnake fliegt in zwei Generationen pro Jahr, sie ernährt sich von Nektar und hat mit Menschen nichts am Hut. wasserdurchlässigen Sandböden. Man beobachtet solche Schnaken meist an Hecken, an Waldrändern oder in Gärten. Bildrechte: IMAGO / imagebroker
Kraehenschnake
Krähenschnaken ernähren sich von Nektar. Der Legebohrer der Weibchen wird gebraucht, um Löcher für die Eiablage im feuchten Boden zu bohren. Bildrechte: IMAGO / blickwinkel
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