Schadstoffe Pflanzen entfernen krebserregende Benzin-Giftstoffe aus der Luft
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31. Mai 2023, 10:05 Uhr
Eine Studie aus Australien hat gezeigt, dass Pflanzen giftige Benzindämpfe, einschließlich krebserregender Verbindungen wie Benzol, effizient aus der Raumluft entfernen können. Forscher der University of Technology Sydney (UTS) wiesen nach, wie eine kleine grüne Wand aus Zimmerpflanzen schädliche, krebserregende Schadstoffe hochwirksam beseitigte. Dabei wurden 97 Prozent der giftigsten Verbindungen in nur acht Stunden aus der Umgebungsluft entfernt.
Die Studie ist die erste, die die Fähigkeit von Pflanzen beweist, auch Benzindämpfe zu reinigen. Diese sind die größte Quelle für giftige Verbindungen in Gebäuden weltweit. Da Büros und Mehrfamilienhäuser oft direkt mit Parkhäusern verbunden sind, dringen schädliche benzinhaltige Verbindungen häufig in Arbeits- und Wohnbereiche ein. Das gleiche gilt für Gebäude an nahe gelegenen Straßen.
Das Einatmen von Benzindämpfen kann zu Lungenreizungen, Kopfschmerzen und Übelkeit führen und wurde mit einem erhöhten Risiko für Krebs, Asthma und andere chronische Krankheiten in Verbindung gebracht. Schlechte Luftqualität in Innenräumen ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit für 6,7 Millionen vorzeitige Todesfälle verantwortlich.