Wenn sich ihr Hund nach dem Training (etwa bei Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Joggen) schnell abkühlen soll, besteht die effektivste Methode darin, ihrem Vierbeiner beizubringen, seinen Kopf freiwillig unter Wasser zu tauchen. Zu diesem Schluss kommt eine Forschungsgruppe der Universität von Pennsylvania (USA).

Diese Technik führt zu einer schnelleren Abkühlung als andere Methoden und kann zudem gefährliche Temperaturspitzen nach dem Training verhindern. In der Studie wurde ein Spielzeug oder eine Belohnung (positives Verstärkungstraining) in einen Eimer mit Wasser gelegt. Wenn der Hund seinen Kopf eingetaucht hat, wurde schrittweise Wasser in Raumtemperatur hinzugegeben, bis der Vierbeiner seinen Kopf bequem eintauchen konnte, um seine Belohnung zu holen.

Mit dieser Methode konnten die Hundebesitzer ihren Haustieren zudem dabei helfen, Staub und Schmutz aus Nase und Augen zu spülen – was ebenfalls zu einer schnellen Abkühlung bei Überhitzung führt. Das Training würde sogar die Bindung zwischen Mensch und Tier verbessern.

"Hitzebedingte Erkrankungen stellen ein ernstes Risiko für Hunde dar. Bei Hitzestress wird die Durchblutung von Kopf, Nase, Zunge und Ohren erhöht. Durch die Kühlung des Kopfgewebes kann der gesamte Körper mit begrenzten Wassermengen schnell abgekühlt werden", erklärt die Hauptautorin der Studie, Cynthia M. Otto, in einer Pressemitteilung.

pk