Allergien Stillen verringert offenbar Allergierisiko beim Kind nicht
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26. Januar 2023, 13:56 Uhr
Muttermilch wirkt sich prinzipiell positiv auf die Gesundheit von Mutter und Kind aus, etwa indem es die Babys mit Antikörpern gegen Corona versorgt und die Mütter vor Diabetes schützt. Allerdings verringert es nicht das Risiko für Allergien beim Kind, wie eine Studie der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin ergeben hat, bei der die Daten von diversen früheren Untersuchungen zusammengeführt wurden.
Die Studienautoren betonen, dass Mütter dennoch in ihrem Stillwunsch bestärkt und unterstützt werden sollten und empfehlen ausschließliches Stillen für die ersten vier bis sechs Monate nach der Geburt sowie danach eine weitere Gabe von Muttermilch zusätzlich zur Beikost.
Während der Stillzeit sollten sich die Mütter zudem ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Neu ist die Empfehlung zur Prävention der Hühnereiallergie "durcherhitztes (z. B. verbackenes oder hartgekochtes), aber nicht 'rohes' Hühnerei (auch kein Rührei) mit der Beikost einzuführen".
