Symbolbild Roboter Mensch
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Studie mit Beteiligung der TU Dresden Um Menschen und Maschinen besser zu verstehen: Roboter spielen Theater

11. April 2024, 13:12 Uhr

Künstliche Intelligenz wird für unseren Alltag immer wichtiger. In einem Projekt mit Dresdner Beteiligung sollen nun Roboter im Theater auftreten – um die Interaktion zwischen Mensch und Maschine besser zu erforschen.

An dem Projekt namens "The Answering Machine" sind neben der TU Dresden auch Hochschulen aus Stuttgart, Tübingen und Zürich beteiligt. Auch die Wissenschaftsfelder, die untersucht werden sollen, sind vielfältig: von der Psychologie, über die Computerlinguistik und Theaterwissenschaft bis zur Medienwissenschaft. In einer vierjährigen Serie von Experimenten und Aufführungen werden dabei auf Theater-Bühnen Schauspieler mit sogenannten sozialen Bots interagieren – also Maschinen, die mit Menschen soziale Beziehungen eingehen.

In Dresden werden besonders kognitive Prozesse erforscht

Prof. Stefan Scherbaum
Prof. Stefan Scherbaum. Bildrechte: TUD/Jürgen Lösel

Damit soll letztlich noch besser erforscht werden, wie die Menschen mit den Robotern umgehen und umgekehrt. "Soziale Interaktion wird im Labor oftmals nur sehr reduziert untersucht. In diesem Projekt können wir uns dem Thema in einem viel valideren Setting annähern und dabei nicht nur etwas über Menschen, sondern auch über seine Beziehung zur Maschine lernen", erläutert Prof. Stefan Scherbaum, von der TU Dresden.

An der Elbe, wo eine der vier Aufführungen stattfinden wird, sollen vor allem die kognitive Prozesse der sozialen Interaktion untersucht werden. Dabei werde es sowohl um die gelingende Interaktion als auch um Möglichkeiten zu ihrer Verbesserung gehen, so Prof. Scherbaum. Die Volkswagen-Stiftung fördert das Projekt im Rahmen der Initiative "Künstliche Intelligenz" mit insgesamt 1,3 Millionen Euro.

cdi

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