✔️ Stimmt: Wer anderen hilft, lebt länger und bleibt gesund
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 03.07.2022
Wer sich um andere kümmert, tut damit auch sich selbst etwas Gutes. So leben Großeltern, die sich um ihre Enkelkinder kümmern, im Schnitt länger als Großeltern, die das nicht tun. Dies konnten Forschende anhand von Überlebensanalysen von über 500 Menschen im Alter zwischen 70 und 103 Jahren zeigen. Die Datenanalyse zeigt auch, dass kinderlose, ältere Erwachsene, die beispielsweise anderen Menschen emotionalen Beistand leisten, davon profitieren können. Eine weitere Studie belegt, dass Menschen über fünfzig, die sich ehrenamtlich betätigen, ein geringeres Sterberisiko und höhere körper- liche Fitness haben. Voraussetzung dafür sei, dass man der Freiwilligenarbeit mindestens zwei Stunden pro Woche nachgeht. Und auch Untersuchungen an Gymnasiasten, die regelmäßig Grundschülern halfen, zeigten gesundheitsfördernde Effekte: Der Body-Mass-Index verbesserte sich, der Cholesterinspiegel sank, das Herz-Kreislauf-System wurde gestärkt.
Quellen: doi:10.1016/j.evolhumbehav.2016.11.010; doi:10.1001/jamapediatrics.2013.1100; doi:10.1016/j.amepre.2020.03.004; doi:10.1037/a0025226;
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