❌ Stimmt nicht: Jede(r) 25. Geimpfte mit schweren Nebenwirkungen
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 09.07.2022
Auf Anfrage des gesundheitspolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion Martin Sichert, legte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) eine Auswertung zu Impfnebenwirkungen vor. Das Dokument listet für das Jahr 2021 codierte Impfnebenwirkungen für 2.487.526 Patient*innen. Darauf teilte die AfD-Bundestagsfraktion mit: „Bei 61,8 Millionen Corona-Geimpften bedeutet das, dass jeder 25ste so schwere Nebenwirkungen hatte, dass er deswegen einen Arzt aufgesucht hat.“ Jedoch weist die KBV darauf hin, dass die Daten zu Impfnebenwirkungen „sowohl übliche und damit nicht meldepflichtige Impfreaktionen als auch meldepflichtige Impfnebenwirkungen“ einbeziehen. In den Praxen der Vertragsmediziner*innen werden auch „übliche Impfreaktionen“ codiert eingetragen, so dass auch „Rötungen an der Einstichstelle“ oder „Schmerzen am Arm“ in diese Daten einfließen.
Quelle: KBV (Presseabteilung/Sprecher), Paul-Ehrlich-Institut, AFP, Tweet Marco Altinger (FDP) v. 22.6.22, PM AfD 23.06.22 u. 01.07.22 zu KBV Daten
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