✔️ Stimmt: Wetterumschwung begünstigt Schlaganfälle
Hauptinhalt
Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 28.06.2022.
Erst große Hitze, dann plötzlich kalt und regnerisch: Wetterumschwünge machen den Menschen zu schaffen. Viele klagen über Kreislaufprobleme, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Temperaturstürze bergen jedoch noch ein weitaus größeres Risiko: den Schlaganfall. Wenn die Temperatur um 2,9 Grad abfällt, steigt das Schlaganfallrisiko um bis zu 30 Prozent. Akute Temperaturstürze können Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) auslösen. Durch die plötzlicher Abkühlung ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Wenn sich dann durch das Vorhofflimmern Blutgerinnsel bilden, können sie im Hirn die zusammengezogenen Blutgefäße leichter verschließen. So kommt es zum Schlaganfall, vor allem, wenn Vorerkrankungen vorliegen. Noch bis zu 48 Stunden nach einem Temperatursturz bleibt das Risiko erhöht. Doch nicht nur das: Je mehr die Temperaturen schwanken, umso heftiger fallen Schlaganfälle aus. Steigt die Temperaturdifferenz um 5 Grad, geht dies mit einer Steigerung des Schweregrads um 9 Prozent einher.
Quellen: doi: 10.1007/s10654-015-0060-3; doi:10.1161/str.51.suppl_1.WP250
Diesen Faktencheck gibt's auch bei Facebook.
Sie wollen diesen Faktencheck griffbereit haben?
Desktop-Version: Klicken Sie auf die Grafik und wählen Sie im Anschluss mit einem Rechtsklick "Bild speichern unter“ aus. Wählen Sie einen Ordner aus, wo Sie den Faktencheck zur Wiederverwendung ablegen wollen.
Via Smartphone: Lassen Sie sich die Grafik anzeigen und halten Sie den Bildschirm gedrückt bis Ihnen ein Auswahl-Menü angezeigt wird. Hier können Sie das Speichern der Grafik in Ihrem Foto-Ordner auswähle
Not Found
The requested URL /api/v1/talk/includes/html/693dac17-116a-4c42-9c65-875d5e1c699a was not found on this server.