❌ Stimmt nicht: Es gibt eine unfreiweillige Corona-Impfung via Muttermilch

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 30.09.2021.

Faktencheck
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Stillende, die gegen COVID-19 geimpft wurden, geben die Wirkstoffe (v.a. die mRNA) nicht über die Muttermilch an ihr Kind weiter.
Für die Präparate von Pfizer/BionTech und Moderna konnte keine mRNA in der Muttermilch nachgewiesen werden. Proben wurden 4 bis 48 Stunden nach der Impfung untersucht. Die mRNA in den Impfstoffen ist sehr fragil, zerfällt kurze Zeit nach der Injektion und sollte nicht in den Blutkreislauf der Mutter gelangen.
Nach Prüfung der aktuellen Datenlage empfehlen sowohl die STIKO als auch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe die COVID-19 -Impfung ausdrücklich für Schwangere und Stillende.

Quellen: STIKO, doi.org/10.1101/2021.03.05.21252998,
Deutsche GeselIschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.

Update:

Ein Jahr später gibt es nun neue Erkenntnisse in Sachen Stillen. mRNA-Impfstoffe sind nämlich doch in der Muttermilch nachweisbar, wie eine frisch veröffentlichte Studie aus den USA belegt. Es ist eine kleine Studie mit elf Stillenden, die entweder den Impfstofff Moderna mRNA-1273 oder den von Pfizer, BNT162b2, erhalten hatten.

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Hintergrundinformationen zum diesem Thema Covid-19-Impfung für Schwangere und Stillende gibt es hier.